Intergalactic: The Heretic Prophet – Actress reagiert auf Kritik mit Provokation

„Intergalactic: The Heretic Prophet" startet mit Kontroversen, die durch Provokationen weiter befeuert werden. Ein waghalsiges PR-Drama, harsche Kritik und hohe Erwartungen.

Niklas Bender
Freelancer und Editor-in-Chief bei PlayFront.de seit 2022. Liebe die PS5, zocke quer durch alle Genres und eine Schwäche für humorvolle Texte – Sarkasmus inklusive.
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Es soll der nächste große Wurf von Naughty Dog werden: Intergalactic: The Heretic Prophet. Doch statt Jubel hagelt es Kritik – und zwar reichlich. Der Debüt-Trailer des Spiels, veröffentlicht sowohl auf den YouTube-Kanälen von Naughty Dog als auch PlayStation, hat eine Welle negativer Reaktionen ausgelöst, die mit dem Deaktivieren von Funktionen scheinbar einfach weggewischt werden.

Auf Kritik folgt Provokation

Weder PlayStation noch Naughty Dog haben sich bisher zu dem Shitstorm geäußert. Doch eine Person trat ungewollt ins Rampenlicht: Schauspielerin Tati Gabrielle, die der Protagonistin Jordan A. Mun ihre Stimme und Gesichtszüge leiht, reagierte auf die Kontroverse – und sorgte damit für neuen Zündstoff.

Gabrielle teilte auf ihren Social-Media-Kanälen (via Reddit) ein provokantes Fan-Art-Bild, das nach der Enthüllung die Runde machte. Ihre Bildunterschrift: „Bist du sauer, Bro?“ – begleitet von weiteren, provokativen Slogans, die eine ganz bestimmte Gruppe von Kritikern ansprechen sollen. Der Beitrag wurde kurz darauf gelöscht. Ob auf Druck von PlayStation oder Naughty Dog bleibt unklar. PR-technisch ist PlayStation dafür bekannt, Konflikte zu vermeiden, was auf ein Eingreifen schließen lässt. Intern könnte dies sogar Konsequenzen nach sich ziehen.

Intergalactic-Actress reagiert mit Provokation auf Kritik
Intergalactic-Actress reagiert mit Provokation auf Kritik

Ein kontroverser Start für ein ehrgeiziges Projekt

Die Reaktionen auf Gabrielles Kommentar spalten jedenfalls die Community. Einige loben ihren Mut, andere kritisieren sie für die Provokation. Das Spiel läuft damit jedoch Gefahr, ein Spielball zwischen Fans und Hatern zu werden, während die eigentliche Sache – das Spiel – darin völlig untergehen wird. Fakt ist: Dieser PR-Ausflug hat den ohnehin wackeligen Start von „Intergalactic: The Heretic Prophet“ nicht stabiler gemacht – und Gabrielle könnte sich damit komplett disqualifiziert haben.

Das Spiel, das als eine der teuersten Produktionen von Naughty Dog gilt, steht unter enormem Erfolgsdruck. Schon „The Last of Us“ war ein kommerzieller und kritischer Volltreffer, weshalb die Erwartungen an die neue Marke hoch sind. Doch die Kombination aus harscher Kritik und Gabrielles unbedachter Aktion hat dem Prestigeprojekt bereits jetzt geschadet.

Ob „Intergalactic: The Heretic Prophet“ diesen schlechten Start überwinden und zu einem weiteren Meilenstein für Naughty Dog werden kann, bleibt abzuwarten.

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