Assassin´s Creed Syndicate auf der gamescom angespielt, unsere Eindrücke

Patrick Held Add a Comment
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Ein neues Jahr, ein neues Assassin’s Creed. So lud Publisher Ubisoft auch auf der diesjährigen gamescom dazu ein, einen weiteren Blick auf „Assassin’s Creed: Syndicate“ zu werfen und dieses in einer Hands-On Session näher vorzustellen.

Nach dem Unity-Debakel im vergangenen Jahr ist man bei Ubisoft besonders darauf bedacht, einen weiteren Fehlstart zu vermeiden und den Fans wieder einen Titel zu bieten, der ihnen von Anfang an Spaß macht und an dem sie sich gerne austoben.

Der kommende Ableger der populären Serie entführt den Spieler diesmal nach London und in die Zeit der Industriellen Revolution, eine Thematik, die man nach „The Order: 1886“ schon zum zweiten Mal in diesem Jahr aufgreift. Es ist das bis dato modernste Assassin´s Creed-Spiel, zu einer Zeit, wo Technologie stärker denn je auf Geschichte trifft. Neben wilden Verfolgungswagen mit Kutschen und Pferden erwarten uns so auch neue Hilfsmittel, wie etwa der Seilwerfer oder modernere Waffen, die dem Spiel wieder etwas mehr Würze verleihen sollen. Was den ursprünglichen Kampf zwischen den Assassinen und Templern betrifft, darüber schweigt sich Ubisoft jedoch noch weitestgehend aus.

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In dem Hands-On begleiteten wir Evie Frye, die spielbare Schwester der Hauptfigur Jacob Frye, die gerade damit beschäftigt ist eine Zielperson aus dem Weg zu räumen. Wie bereits bei ‚Unity‘ stehen uns dafür verschiedene Wege zur Verfügung. So können wir uns entweder mit einem als Wache verkleideten Verbündeten zusammenschließen, um von diesem als vermeintlich Gefangene zu unserem Ziel gebracht zu werden. Eine andere Möglichkeit wäre, einer Wache die Schlüssel zu klauen und sich selbst einen Weg zu bahnen. Es stehen auch noch zahlreiche andere Möglichkeiten zu Auswahl, wodurch für jeden Spieltyp ein Weg gegeben ist.

Die Besonderheit bei ‚Syndicate‘ besteht in den Spezialfähigkeiten der einzelnen Charaktere, zwischen denen wir hin und her wechseln können – „GTA V“ lässt grüßen. So ist Evie in der Lage, sich als perfekte Schleicherin zu tarnen und so von ihren Feinden nicht entdeckt zu werden. Zudem ist sie geübt im Umgang mit Wurfmessern und kann Feinde so auch in Fallen locken. Auch hier hat man sich offenbar ein wenig von anderen Spielen inspirieren lassen, im Fall von Evie an der berühmten Hitman-Serie.

Einen Überblick über unser Einsatzgebiet machen wir uns mit dem neuen Greifhaken. Diesen kann man ähnlich wie bei Batman auf Knopfdruck an Wände oder Vorsprünge werfen und wie an einer Leine zum Ziel klettern. Schnelle Positionswechsel und gekonnte Auf- und Abstiege sorgen damit für neue Möglichkeiten, Herr oder Herrin der Lage zu werden. Während unserer Mission haben wir den Greifhaken selbst sehr oft genutzt, um den perfekten Weg ausfindig zu machen. Was uns hingegen ein wenig fehlte war, wie sich Jacob spielen lässt. Ersteren Infos zu folgen ist er aber eher der Typ, der lieber die Fäuste sprechen lässt und sich weniger elegant durch das Spiel bewegt. In Kombination mit Evie dürfte sich hieraus aber eine interessante Mischung ergeben und das wohl interessanteste Merkmal des neuen Assassins´s Creed werden, womit Ubisoft einmal mehr frischen Wind in die Serie bringt.

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Ansonsten unterscheidet sich „Assassin’s Creed: Syndicate“ nicht wesentlich von seinen Vorgängern. Die Kämpfe gehen nach wie vor gut von der Hand und auch rasante Parcour-Passagen lassen sich gekonnt bewältigen. Bleibt nur noch zu hoffen, dass Ubisoft aus seinem Debakel im vergangenen Jahr gelernt hat und dieses Jahr wieder einen gelungenen Start mit „Assassin´s Creed: Syndicate“ hinlegt. Der erste Eindruck jedenfalls war durchaus positiv und vielversprechend.

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