Letzten Freitag wurden die Türen von Bizarre Creations nach über 15 Jahren für immer geschlossen, was unter Gamern für ziemlich viel Unmut gegenüber Activision sorgte. Ex-Bizarre Design Boss Gareth Wilson hat sich zur Studioschließung jetzt noch einmal geäußert.
„Es war ein perfekter Sturm unglücklicher Umstände,“so Wilson. Die Videospielindustrie veränderte sich enorm in der Zeit wo Bizarre Creations von Activision übernommen wurde. Insbesondere bei einer neuen IP in diesem Stadium des Konsolenzyklus und der weltwirtschaftlichen Situation sind Spieler weniger bereit ein Risiko einzugehen.
Blur verkaufte sich im ersten Monat nur 31.000 Mal und konkurrierte direkt mit Split/Second und ModNation Racers. Laut Wilson war der Releasezeitraum alles andere als günstig. Heutzutage ist es immer schwieriger den Mittelweg von 2 bis 3 Millionen zu finden. Entweder sie brechen förmlich aus und verkaufen sich 4 Millionen Mal und mehr oder sie kämpfen damit gerade einmal die Kosten zu decken. Zudem sei der Anspruch an Qualität stark gestiegen. 2010 gab es mehr Spiele, die eine 80+ Bewertung erhalten haben, als jedes andere Jahr.
Quelle: Eurogamer
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