Es sind manchmal ungewöhnliche Maßnahmen, zu denen Entwickler greifen, um ihre Spiele bis ins kleinste Detail auszuformen.
Bei Dead Space 3 stand mitunter der Sound im Mittelpunkt, für den man aufgrund der neuen Umgebung auf dem Eisplaneten Tau Volantis auf recht seltsame Ideen kam, um die perfekte Geräuschkulisse zu erfassen, wie Audio Artist Bill Rudolph erklärt.
„Eine schnelle Session mit einem Mikrofon kann qualitatives Quellmaterial ergeben, das im Computer geformt und mit Effekten bearbeitet werden kann, so dass man herrlich irritierende Ergebnisse erhält. Einer der Favoriten hier bei Visceral ist eine Erbsensuppe zu teilen. Du hörst etwas davon vielleicht im Puker, wenn du genau genau hinhörst. Für Dead Space 3 brauchten wir für die Eiswüste von Tau Volantis ein ganz neue Palette von Sounds. Wir verbrachten einen ganzen Nachmittag damit, um staubige und trockene Teebeutel aufzunehmen, sie vor dem Mikrofron zu quetschen und zu schütteln, um maximale Audioergebnisse zu erhalten. Das Resultat? Wundervolle und knackige Texturen, die genau die richtige Menge von Tot in die neuen ausgetrockneten Feinde einbrachten.“
Neben ausgefallenen Ideen griff man bei Visceral natürlich auch auf eine Bibliothek von Sounds zurück, die bereits im Studio vorhanden war oder man hat sie direkt mit den eigenen Stimmen aufgenommen und dann im Computer verarbeitet.
Ein großer Teil der glaubhaften Dead Space Welt kommt vom Sound, den man mit der eigenen, kreativen Software digital manipuliert hat.
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