Im Mai forderte der amerikanische Investor Daniel S. Loeb, der rund 6,5 Prozent an Sony hält, die Aufspaltung des Unternehmens, so dass die Entertainmentsparte unabhängiger agieren kann.
Da ein Vorschlag eines so umfangreich beteiligten Anteilshabers nicht einfach ignoriert werden kann, wurde dieser Vorschlag eingehend von Sony geprüft. Jetzt hat sich Sony President Kaz Hirai in einem offenen Brief an Loeb für seinen Vorschlag bedankt, man lehnt es aber weiterhin ab, das Unternehmen aufzuspalten.
Man glaubt weiterhin fest an die Strategie, die Hirai vor einiger Zeit auf den Weg gebracht hat, um das Unternehmen weiter nach vorne zu bringen. Fast alle Bereiche bei Sony machen wieder Gewinn oder liegen auf dem Niveau der Umsätze, die Konkurrenten einfahren. Zudem zeigen auch die jüngsten Sparmaßnahmen ihre ersten Wirkungen.
Sony geht davon aus, dass das Zusammenspiel der unterschiedlichen Bereiche in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen wird und die immer enger zusammenarbeiten.Eine jetzige Aufspaltung des Unternehmens wäre da eher kontraproduktiv. Darüber hinaus bestehen weitere Möglichkeiten, um an Geldmittel zu kommen, auch an die von Loeb vorgeschlagenen zwei Milliarden Dollar, die man auftreiben könnte, ohne weitere Unternehmensteile verkaufen zu müssen.
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