Der Rückkauf von Activision vom Mutterkonzern Vivendi könnte unter Umständen doch nicht so schnell über die Bühne gehen, wie zunächst erhofft.
Der Plan sah den Rückkauf eines Großteils der Activision Blizzard Aktien von Vivendi vor, was über Kredite, Eigenkapital sowie durch ein Investmentkonsortium finanziert werden sollte. Der gesamte Deal beläuft sich auf über acht Milliarden Dollar. Nun wurde jedoch Klage vom Aktienanteilshaber Todd Miller gegen dieses Vorhaben eingereicht.
Miller schreibt in der Klage, dass durch diese Transaktion das Investmentkonsortium, an dessen Führung unter anderem Activision´s Bobby Kotick steht, rund 25 Prozent an Activision Blizzard halten würde. Zudem bestehe hier ein Interessenskonflikt, da sechs Mitglieder des Investmentkonsortium ehemalige Executives von Vivendi seien.
Weiterhin heißt es in der Klage, dass das Investmentkonsortium einen sofortigen Gewinn von fast 700 Millionen Dollar umsetzen würde, was man als unrechtmäßige Bereicherung bezeichnet. Zudem sieht man hier eine Verschwendung von Unternehmensressourcen.
Activision Blizzard oder Vivendi haben sich bisher nicht zu diesem Bericht geäußert.
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