Assassin’s Creed Shadows: Die richtige Balance zwischen Entwicklungszeit und Qualität

Ubisoft spricht über die lange Entwicklungszeit von "Assassin's Creed Shadows" und wie sie die richtige Balance gefunden haben, um die hohen Qualitätsstandards zu erfüllen.

By Niklas Bender 1 comment
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Ubisoft hat vor einigen Wochen bekannt gegeben, dass „Assassin’s Creed Shadows“ im November erscheinen wird. Mit einer großzügigen Entwicklungszeit von vier Jahren hat das Spiel die längste Produktionsdauer aller Titel der Serie bis heute hinter sich und konnte damit laut dem Lead Producer die richtige Balance zwischen Entwicklungszeit und Qualität finden.

Diese Entscheidung ist Teil einer größeren Strategie, die den Entwicklern die Zeit gibt, um die wesentlichsten Qualitätsmerkmale einer AAA-Produktion zu erreichen. Die Meldung gewährt zudem einen Blick auf die sich verändernden Ansätze bei der Entwicklung der Assassin’s Creed-Reihe, insbesondere nach den riesigen Open-World-Ablegern „Assassin’s Creed Odyssey“ und „Assassin’s Creed Valhalla“.

Diese Zeit braucht es, um die hohen Standard zu erreichen

Der Lead Producer von „Assassin’s Creed Shadows“, Karl Onnée, erklärt, dass die längere Entwicklungszeit – ganze 25 % mehr als bei „Valhalla“ – entscheidend für die Beibehaltung der hohen Qualität der Serie ist. Laut Onnée ist es immer eine Herausforderung, die richtige Balance zwischen Zeitaufwand und Kosten zu finden. Mehr Zeit bedeutet nicht nur, dass mehr Leute am Projekt arbeiten können, sondern vor allem, dass es mehr Raum für Iterationen gibt. Diese Iterationen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass das Endprodukt die hohen Standards erfüllt, für die die Assassin’s Creed-Serie bekannt ist.

Die längere Entwicklungszeit ermöglicht es dem Team auch, sich eingehender mit der Ästhetik und Immersion des Spiels zu beschäftigen. Dazu gehört insbesondere das Beseitigen von Fehlern und das Verfeinern der grafischen Details. „Assassin’s Creed Shadows“ spielt in der historischen Umgebung von Japan, und die Entwickler müssen viel Zeit aufwenden, um diese Welt authentisch nachzubilden. Onnée verdeutlicht, wie komplex dieser Prozess ist: „Wir versuchen, ein Spiel zu erstellen, das so authentisch wie möglich ist. Darauf sind wir stolz, und das ist auch ein sehr langer Prozess.“

Zum Beispiel, wenn das Team ein feudales japanisches Haus gestaltet, muss es sich intensiv mit den Details und der spezifischen Bauweise dieser Zeit auseinandersetzen. Dies umfasst alles von der Platzierung der Möbel bis hin zur historischen Genauigkeit des Gebäudes. Die Unterschiede zu anderen historischen Perioden, wie dem französischen Mittelalter oder dem englischen Mittelalter, sind erheblich. Onnée erläutert, dass es für Artists unerlässlich ist, die historischen Gegebenheiten vollständig zu verstehen, um ein glaubwürdiges und immersives Erlebnis zu schaffen. Dem gegenüber stehen allerdings auch Berichte, wonach es Ubisoft bei „Assassin’s Creed Shadows“ nicht so genau genommen haben soll, wenn es um Authentizität geht. Das beschäftigte zuletzt auch die japanische Politik.

Diese detaillierte Herangehensweise soll dennoch erklären, warum die Entwicklung von „Assassin’s Creed Shadows“ bisher am längsten dauerte. Das Team wollte sicherstellen, dass jede kleine Nuance der historischen Umgebung möglichst akkurat wiedergegeben wird, um das allgemeine Spielerlebnis zu verbessern und dem Markenkern von „Assassin’s Creed“ gerecht zu werden.

„Assassin’s Creed Shadows“ erscheint trotz einer Petition und Forderungen nach einer Verschiebung am 12. November 2024.

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Crydog
1 Monat zuvor

Ok wahrscheinlich dan tearring bei 60fps Mode, denn sauber abliefern würde mehr Entwicklungszeit bedeuten

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