Dead Island 2 hat vieles richtig gemacht, denn nicht nur der Release war für Dambuster und Deep Silver ein großer Erfolg, die beiden nachfolgenden DLCs konnten die Spieler ebenfalls zur Rückkehr motivieren.
Das zeigen erste Auswertungen von GameInsights (via TrueTrophies) nach dem Release des SoLA-DLC gegen Ende April, wonach Dead Island 2 einen Spieleranstieg um fast 126 % in der ersten Woche verzeichnete. Noch viel wichtiger: selbst eine weitere Woche später ist nur ein geringer Rückgang von knapp 10 % zu verzeichnen. Die Daten basieren nach eigenene Aussagen auf über 3 Millionen PSN-Accounts.
Das zeigt, dass die Spieler Lust auf diese Erfahrungen haben und klassische DLC mit kurzen Zusatzstorys noch immer mehr als willkommen sind. Die Chancen auf einen dritten Teil von Dead Island sind damit sicherlich ebenfalls um ein weiteres Stück gestiegen.
Das bietet der SoLA-DLC in Dead Island 2
Der SoLA-DLC ist der vorerst letzte Zusatzinhalt für Dead Island 2. Darin ist das meist tödliches Zombievirus auf ein Festival-Gelände übergesprungen und hat fast alle Besucher dahingerafft oder in gefräßige Monster verwandelt. Euer Slayer wird mittels einer mysteriösen Warnung auf das Festival gelockt, wo er sich neuen Bedrohungen stellen muss, darunter einer neuen Apex-Variante, die von der Autophage in den Wahnsinn getrieben wurde. Neben der neuen Story und dem brandneuen Festival-Schauplatz kehrte damit auch eine legendäre Waffe aus den original Dead Island-Spielen zurück – The Ripper. Im Laufe der Story lernt man allerdings noch eine ganz andere und spektakuläre Waffe kennen, die eigentlich keine ist.
In unserem Review zum SoLA DLC kamen wir zu dem Fazit, dass dieser zwar nicht viel anders macht, als vom Hauptspiel gewohnt, aber genau das überzeugte letztendlich auch.
„Die neuen Gegnertypen sind wirklich kreativ, die Boss Fights herausfordernd und ohnehin macht Dead Island 2 auf einem hohen Skill-Level am meisten Spaß. Das Potenzial der Location hätte jedoch besser genutzt werden und die Story insgesamt ein knalligeres Ende haben können. […] Das Komplettpaket hat sich trotzdem mit jeder einzelnen Minute gelohnt – spaßig, blutig, manchmal frustrierend, am Ende aber äußert befriedigend.”
Was das Dambuster Studio als nächstes Projekt entwickelt, ist derzeit unklar. Es sind einige Positionen neu ausgeschrieben, ob dahinter allerdings ein potenzielles Dead Island 3 steht, ist nicht ganz klar, aber durchaus möglich.