Schon einmal hatte sich Hideo Kojima zur Spielzeit von ‚Death Stranding‚ geäußert, konnte dabei jedoch keine genaue Stundenanzahl nennen. Wie so oft bei Open-World-Spielen ist diese sehr individuell und basiert darauf, wie sehr sich der Spieler mit dem Spiel auseinandersetzt.
Kojima sagte bislang nur, dass man „sehr viel Zeit“ in Death Stranding investieren muss, was allerdings auch ein ziemlich dehnbarer Begriff ist. Um das mal ein bisschen einzugrenzen, haben wir ein paar Spielzeiten zusammengefasst, die wir persönlich absolviert haben.
So haben wir für die komplette Story mit allen Zwischensequenzen und dem absoluten Ende, jedoch nur wenigen, fast keine Nebenmissionen (Straßenbau, Konstruktionen etc.) und ein paar Pausen knapp über 39 Stunden gebraucht. Die meiste Zeit waren wir dabei zu Fuß unterwegs, sowie haben rund 9 Stunden nur die Zwischensequenzen eingenommen.
Danach haben wir noch einmal das erste östliche Gebiet von Death Stranding vollständig erkundet, inkl. aller Haupt- und Nebenmissionen, oftmals mit dem Threewheeler-Bike unterwegs, sowie dem Plündern der Mules Lager, was zwischen 9 und 10 Stunden gedauert hat. Hinzu kommen optionale Lieferaufträge mit verlorener Fracht der anderen Spieler, die wir größtenteils aber liegen gelassen haben.
Zieht man nun weitere Internetberichte heran, die einen natürlichen Spielablauf absolviert haben, also die Story-Missionen, ein paar Nebenmissionen, die Erkundung der Spielwelt etc., geben viele etwas über 50 Spielstunden an, was unserer Einschätzung nach auch eine realistische Zahl ist. Diese sollte man einplanen, um Death Stranding bis zum absoluten Ende zu meistern und sich auch etwas Zeit für das Spiel zu nehmen.
Größe der Spielwelt
Dann haben wir einmal die Größe der Spielwelt abgemessen, die sich über den östlichen Teil und einen zentralen Teil erstreckt, jedoch nicht immer bis an den Rand erkundet werden kann, zumindest ist das nicht aus Sicht der Story notwendig. Vom Osten der Karte, wo das Spiel beginnt, bis hin zum Westen, wo sich der Strand befindet, sind es laut Spielangaben rund 12,5 Kilometer.
Klingt erst einmal nicht so viel, braucht aber seine Zeit, vor allem deshalb, da man entweder viele Umwege gehen muss, insbesondere durchs Gebirge und oftmals auch zu Fuß, sowie viele Missionen einen ständig zwischen den gleichen Punkten hin und her schicken. Das recht träge Tempo des Spiels tut dann sein übriges dazu.
Zum Schluss erwartet euch übrigens eine Mission, bei der man einmal über die komplette Karte zurück zum Anfangspunkt muss. Seltsamerweise mussten wir das ohne Schuhe erledigen und konnten auch keine Fahrzeuge etc. nutzen. Dieser Trip hat etwas über 5 Stunden gedauert, also mit unfassbar viel Geduld, die hier gefragt ist. Eine Schnellreisefunktion gibt es zudem nur, um vom zentralen Teil in den östlichen Teil zu kommen. Innerhalb der Gebiete kann man nicht reisen, ebenso war die Funktion in der besagten Mission gesperrt.
Death Stranding erscheint offiziell an diesem Freitag.
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