Die neue PlayStation Portable: Sony kommt mit einer „revolutionären“ Antwort auf die Switch 2

Die PlayStation Portable – für alle, die dachten, weniger Leistung und mehr Zubehör wären der wahre Next-Gen-Gaming-Traum. Fast wie die PS5. Nur anders.

Niklas Bender
Freelancer und Editor-in-Chief bei PlayFront.de seit 2022. Liebe die PS5, zocke quer durch alle Genres und eine Schwäche für humorvolle Texte – Sarkasmus inklusive.
8 Min. Lesen

Es ist kein Geheimnis, dass Sony die Innovation nicht nur liebt, sondern sie beinahe auf einem religiösen Niveau verehrt. Die PS5 – ein Gerät, das mehr aussieht wie ein futuristisches Raumschiff als eine Konsole – hat die Welt im Sturm erobert. Doch wer kennt es nicht? Sony wäre nicht Sony, wenn sie nicht immer wieder den nächsten Schritt wagen würden.

Während die Welt sich weiterhin in den sozialen Medien über die diversen Unzulänglichkeiten der Nintendo Switch 2 aufregt und die PlayStation Portal gefühlt still und heimlich in den Annalen der Elektronikgeschichte verschwindet, steht nun ein weiteres revolutionäres Gerät vor der Tür. Die Fans mögen sich fragen: „Was könnte noch großartiger sein als die PS5?“ Nun, die Antwort ist überraschend – und doch nicht wirklich: Ein viel spekulierter PS5 Handheld, welcher das Beste der PS5 in einer Miniaturversion bietet. Klar, das ist nur „so“ ähnlich wie die PS5, aber immerhin – fast. Willkommen zu der neuen PlayStation (5) Portable.

Hinweis: Dieser Text ist ein humorvoller Blick auf die Welt des Gamings – nicht ernst nehmen, außer du bist ein Konsolen-Fanatiker auf der Suche nach der nächsten erbitterten Debatte!

Die PS5 als Handheld – in Miniaturausgabe!

Sony hat sich dazu entschlossen, das Nintendo Switch 2-Konzept direkt zu übernehmen. Warum auch nicht? Immerhin ist es ein bewährtes Konzept, das im besten Fall „okay“ funktioniert. Also, was haben wir? Eine PS5, die jetzt fast in der Handfläche Platz findet – und ich betone fast. Die Leistung ist natürlich nicht ganz das, was man von einer echten PS5 erwartet, aber wer achtet schon auf Details wie die FPS? Es läuft ja „flüssig genug“. Wer sich wirklich an einem ruckelnden Frame aufhängt, der ist vermutlich ohnehin ein Spiele-Journalist, der viel zu viel auf Zahlen und Fakten achtet.

Es gibt viele Dinge, die „fast“ so gut sind wie in der großen Version. Zum Beispiel die Grafik, die natürlich nicht ganz mit der PS5 mithalten kann. Für all die, die nie wirklich in die technische Tiefe gehen wollten, können sich also zurücklehnen und „Next-Gen“-Erfahrungen genießen – naja, fast. Klar, die Grafik ist nicht wie auf der PS5, aber mit einem optimierten (lese: weniger detaillierten) Look wird die Erfahrung umso „authentischer“ – fast so, als ob man mit einem Nachfolger eines Pixel-Kunstwerks spielt.

Die neue GameCard

Wer auf innovative Speichermedien steht, der wird von Sonys brandneuem GameCard-Format begeistert sein. Das macht die Spiele zwar etwas teurer, aber der Schein der physischen Präsenz muss schließlich gewahrt bleiben. Aber hey, neu heißt schließlich auch besser, oder? Zumindest wird es so verkauft. Der eigentliche Spaß beginnt jedoch erst beim Download der Spiele. Sony feiert gerne die digitale Revolution – und für die Bequemlichkeit eines großen Speicherplatzes kann man diesen großen Schritt ins Zeitalter der Downloads schließlich machen. Die Zukunft des Gamings ist doch, dass man physische Medien kauft, um dann alles online herunterzuladen – ist das nicht die perfekte Metapher für Fortschritt?

Aber keine Sorge, der bequeme Vouchercode liegt jeder Spielverpackung bei – schließlich soll es ja auch ein exklusives Erlebnis bleiben, das die Bits und Bytes deines Handhelds füllen wird. Notwendige Speicherkarten sind natürlich außen vor, denn nach viel Überwindungskraft überlässt Sony diese Entscheidung dem Kunden ausnahmsweise selbst.

Joy-Sense Controller – die Rückkehr der „echten“ Technik

Wer braucht schon die „moderne“ Technik von Hall-Effekt-Sticks, wenn man einfach die analogen Joysticks aus den goldenen Zeiten der PlayStation-Ära nehmen kann? Klar, sie haben nie wirklich lange durchgehalten und mussten regelmäßig ausgetauscht werden, aber warum sich mit diesen neumodischen Innovationen herumschlagen? Sony beweist erneut, dass echte Innovation nicht immer bedeutet, Dinge zu verbessern. Manchmal reicht es auch, einfach alles so zu lassen, wie es war, und es dann als etwas „Nostalgisches“ zu verkaufen.

Die abnehmbaren Controller sind schließlich ein Meisterwerk der Innovation und können regelmäßig ersetzt werden, was einen gesunden Nebenverdienst sichert. Warum sich mit teurer und weniger zu wartender Technik herumschlagen, wenn man einfach die Joy-Sense-Controller immer wieder neu nachkaufen kann? Ja, richtig gehört – die eigentlichen Controller sind abnehmbar, aber auch nur, damit du ihn ersetzen kannst. Eine tolle Idee der Konkurrenz und funktional. Der Kauf von Ersatzteilen war noch nie so ‚innovativ‘ – oder, wie es die Finanzgenies nennen: Mischkalkulation. Denn am Ende zählt nur eines: Das Geld kommt, und zwar garantiert, ganz gleich, wie!

Zubehör und Abos: Die wahren Helden des Spiels

Natürlich kann es sich Sony nicht leisten, die Handheld-Konsole alleine zu verkaufen. Die wahre Cashcow kommt in Form des Zubehörs und Premium-Abos. Kameras, Docking-Station (so etwas wie eine stationäre PS5 – Moment mal?) und Pro-Versionen von Joy-Sense-Controllern – all das ist nicht nur praktisch, sondern sorgt auch dafür, dass die Kassen klingeln, bevor das Gerät überhaupt auf dem Markt ist. Das Zubehör ist die wahre Zukunft des Gamings – und bei diesem Handheld ist es kein Zufall, dass der Preis nur die Hälfte des Gesamterlebnisses ausmacht.

Wer bei all diesen Innovationen noch immer zögert, darf sich von der ebenfalls revolutionären virtuellen Demo überzeugen lassen. Nennen wir sie liebevoll ‚Welcome Tour‘ – das klingt gleich viel freundlicher als ‚kostenpflichtige Demo‘. Und wem das immer noch nicht Grund genug ist, sein Geld zu verpulvern: auf den wartet der neue Share-Button+. Auf den ersten Blick unscheinbar, entfaltet er sein wahres Potenzial erst nach dem Abschluss eines exklusiven Premium-Abonnements. Sony nennt das „Kommunikation neu denken“ – wir nennen es den ersten Hardware-Button der Welt, der sich weigert, ohne monatliche Zahlung zu funktionieren. Eine Taste, die nicht nur klickt, sondern auch kassiert. Endlich hat man beim Drücken eines Knopfes das Gefühl, wirklich zur Kasse gebeten zu werden.

Und da wären wir beim wichtigsten Punkt: Die PlayStation Portable ist natürlich nicht billig, und da kann man Sony wirklich gratulieren. Schließlich hat das Unternehmen eine ganz neue Art gefunden, die alte Idee der Handheld-Konsolen aufzumotzen. Ein fairer Preis von 699 Euro wird dir eine komprimierte „Next-Gen“-Erfahrung bieten – natürlich, ohne die „Next-Gen“-Grafik, aber das spielt keine Rolle. Sony hat schon immer gewusst, dass der wahre Wert eines Produkts nicht in der Leistung, sondern im Preis steckt.

So, und wer nun denkt, dass die PlayStation Portable für immer auf sich warten lässt – keine Sorge. Sony wird uns sicherlich schon bald mit einem nächsten Schritt beglücken. Vielleicht sogar wieder mit etwas, das fast wie die PS5 aussieht. Fast. Und in dieser einfachen Genialität zeigt sich die wahre Stärke von Sony: Sie müssen nicht immer der Erste sein. Sie müssen einfach der „bessere“ Zweite sein – zumindest in ihrer eigenen Wahrnehmung.

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