Directive 8020 – Ein Geschenk für Fans von Dead Space und Aliens?

Directive 8020 bringt Sci-Fi-Horror à la Dead Space und Alien: Paranoia, Body Horror und tödliche Entscheidungen im klaustrophobischen Raumschiff. Wem kannst du noch trauen?

Niklas Bender
Freelancer und Editor-in-Chief bei PlayFront.de seit 2022. Liebe die PS5, zocke quer durch alle Genres und eine Schwäche für humorvolle Texte – Sarkasmus inklusive.
3 Min. Lesen

Supermassive Games schickt uns mit „Directive 8020“ auf eine Sci-Fi-Horrorreise, die sich anfühlt wie eine wilde Mischung aus „Dead Space“ und „Aliens“. Wer nach dem nächsten Survival-Horror-Kick sucht, sollte sich dieses Spiel definitiv vormerken.

Der kürzliche State of Play lieferte den ersten tiefen Einblick in die Story von Directive 8020, dem neuesten Teil der The Dark Pictures Anthology. Während die erste Season der Reihe mit „The Devil in Me“ ihren Abschluss fand, startet Supermassive Games mit „Directive 8020“ in eine brandneue Phase – und die hat es in sich.

Sci-Fi-Horror mit fiesem Twist

Das Setting könnte atmosphärischer kaum sein: Ein gigantisches Raumschiff, die Cassiopeia, ist auf dem Weg zu einem potenziell bewohnbaren Planeten. Doch was als Hoffnung für die Menschheit begann, verwandelt sich schnell in einen verzweifelten Überlebenskampf. Eine außerirdische Lebensform infiltriert die Crew, und das besonders perfide daran: Das Wesen kann sich in Menschen verwandeln, ihre DNA nachahmen und sich so perfekt in die Gruppe einfügen. Wem kann man noch trauen? Wer ist noch Mensch – und wer bereits Monster?

Hier zeigt sich Supermassives Handschrift: das typische Entscheidungs-Gameplay, das bereits in „Until Dawn“ oder „The Quarry“ für Nervenkitzel sorgte. Doch diesmal bekommt das Ganze eine extra Schicht Paranoia, die stark an John Carpenters The Thing erinnert. Vertrauen könnte der größte Fehler sein – oder die einzige Rettung.

Ein Mix aus Dead Space und Alien

Was sofort ins Auge springt, ist die bedrückende Atmosphäre. Die klaustrophobischen Korridore der Cassiopeia, das kalte Licht der Schiffskontrollen und das allgegenwärtige Gefühl, beobachtet zu werden – all das lässt Erinnerungen an „Dead Space“ oder „Alien: Isolation“ wach werden. Auf dessen Nachfolger – Alien Isolation 2 – müssen sich Fans schließlich noch gedulden. Doch statt auf brutale Action setzt „Directive 8020“ auf psychologischen Horror. Hier geht es nicht darum, das Monster niederzuschießen – sondern darum, es überhaupt erst zu identifizieren, bevor es zu spät ist.

Fans dürfen sich außerdem auf eine neue Facette der „Dark Pictures Anthology“ freuen: Zum ersten Mal setzt Supermassive auf Body Horror. Die Verwandlung der außerirdischen Kreatur dürfte für einige der verstörendsten Szenen in der Reihe sorgen. Zudem wurden brandneue Gameplay-Mechaniken vorgestellt, mit denen die Reihe ein neues Level an Interaktivität erreicht.

Geplant ist der Release von „Directive 8020“ für den 2. Oktober 2025 auf PS5, Xbox Series X|S und PC. In einer Zeit, in der Horror-Spiele Hochkonjunktur haben – von „Silent Hill 2 Remake“ bis „Resident Evil 4“ – könnte „Directive 8020“ eine frische, furchteinflößende Erfahrung bieten. Wer Sci-Fi-Horror liebt und gerne an seinen eigenen Entscheidungen verzweifelt, sollte sich dieses Spiel dick im Kalender markieren.

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