„Hardcore“ ist da – Kingdom Come: Deliverance II bringt den Schweiß auf die Stirn

Kein Kompass, kein Mitleid: Der Hardcore-Modus in Kingdom Come: Deliverance II zwingt dich, wirklich zu überleben – mit echten Nachteilen und null Komfort.

Niklas Bender
Freelancer und Editor-in-Chief bei PlayFront.de seit 2022. Liebe die PS5, zocke quer durch alle Genres und eine Schwäche für humorvolle Texte – Sarkasmus inklusive.
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„Kingdom Come: Deliverance II“ kehrt nicht nur mit mehr Geschichte, mehr Welt und mehr Möglichkeiten zurück – sondern auch mit einem Feature, das schon im Vorgänger für nervöse Zuckungen bei zartbesaiteten Spielern gesorgt hat: dem Hardcore-Modus. Und auf vielfachen Wunsch der Community wurde dieser nicht einfach übernommen, sondern von Grund auf überarbeitet. Wer dachte, die mittelalterliche Welt von Böhmen wäre im Standardmodus schon hart, der wird sich im Hardcore-Modus fragen, wie man je ohne Kompass und Schnellreise überleben konnte.

Mittelalter trifft Masochismus: Der Hardcore-Modus im Detail

Denn genau das erwartet euch: Keine Kartenmarkierung, keine Wegpunkte, kein bequemes „Schnell-mal-nach-Rattay-teleportieren“. Stattdessen: echte Orientierung mit Blick auf Landmarken, Sonnenstand und freundliche (oder weniger freundliche) NPCs, die einem im besten Fall den richtigen Weg weisen. Laut Karel Kolmann, Senior Game Designer bei Warhorse Studios, soll das nicht nur den Schwierigkeitsgrad erhöhen, sondern vor allem die Immersion vertiefen. Wer sich verirrt, muss nachfragen. Wer müde wird, sollte sich beeilen – oder riskiert, als Schlafwandler am nächsten Morgen an einem unbekannten Ort zu erwachen. Ja, richtig gelesen.

Denn zum Einstieg in den Hardcore-Modus wählt man mindestens drei dauerhafte Negativ-Perks – mit liebevoll-kranken Namen wie „Rückenprobleme“ (weniger Tragkraft), „Hungriger Heinrich“ (ständiger Hunger) oder eben „Schlafwandler“. Die Auswahl ist groß, der Schmerz echt.

Neuer DLC: „Ausrüstung des tapferen Jägers“

Und wem das noch nicht reicht: Mit dem DLC „Ausrüstung des tapferen Jägers“ lässt sich das Leiden immerhin stilvoll bestreiten. Der „Hut des heiligen Hubertus“ und „Nimrods Mantel“ bringen Jagdflair mit göttlichem Touch, während die neue Armbrust der Artemis und 30 Bolzen für frischen Fernkampf sorgen. Obendrauf gibt’s Handschuhe, Stiefel, Gugel und Hose des Jägermeisters – perfekt für den nächsten Streifzug durch den dichten Wald.

„Kingdom Come: Deliverance II“ ist für PC, PlayStation 5 (auch Pro) und Xbox Series X|S erhältlich. Und wer es besonders ernst meint, startet gleich im Hardcore-Modus. Der Rest? Kommt später weinend nach.

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