Wer es verpasst haben sollte: „Indiana Jones und der Große Kreis“ erscheint am 17. April für die PS5. Ursprünglich Ende 2024 für die Xbox Series veröffentlicht und mit großer Begeisterung aufgenommen, war es nur eine Frage der Zeit, bis der Titel auch für die PlayStation-Plattform bestätigt wurde. Nun gibt es Neuigkeiten – und je nach Perspektive könnten diese als gut oder schlecht angesehen werden.
Physische Disc nur auf der PS5
Der schleichende Tod physischer Medien ist nicht zu übersehen. Dass die Collector’s Edition von „Indiana Jones und der Große Kreis“ auf der Xbox ohne physische Disc ausgeliefert wurde, war für viele keine große Überraschung. Umso bemerkenswerter ist die Entscheidung von Bethesda und MachineGames, der PS5-Version genau dieses fehlende Element zu spendieren: eine physische Disc.
Es stellt sich die Frage, warum ein Xbox-First-Party-Spiel auf der PlayStation mehr bietet als auf Microsofts eigener Plattform. Ein Grund dafür könnte sein, dass der digitale Markt auf der Xbox in Verbindung mit dem Game Pass eine Disc nahezu überflüssig macht. Zwar wird Berichten zufolge weiterhin ein Download vorausgesetzt, doch allein die Option einer Disc macht die Collector’s Edition auf der PS5 für Sammler und Liebhaber physischer Spiele attraktiver.
Exklusive Features auf der PlayStation 5
Doch es bleibt nicht bei der Disc. Die PS5-Version bietet zudem einige exklusive Features, die das Spielerlebnis noch intensiver machen:
- PS5 Pro-Unterstützung: Noch unklar, aber vielversprechend. Optimierungen könnten bessere Grafik oder stabilere Performance bedeuten.
- DualSense-Features: Dank haptischem Feedback und adaptiven Triggern fühlt sich das Peitschen-Handling lebendiger an als je zuvor.
- Neue Peitschen-Fähigkeiten:
- Jagdsaison: Nach einem gezielten Peitschenknall erleiden Gegner kurzzeitig mehr Schaden.
- Waffendieb: Gegner lassen ihre Waffen fallen, die direkt in Indys Richtung fliegen – eine taktische Möglichkeit, sich im Kampf zu bewaffnen.
Zusätzlich profitieren PS5-Spieler von allen Optimierungen und Updates, die seit dem Xbox-Release vorgenommen wurden, wodurch diese Version die bislang beste am Markt sein dürfte. Inzwischen sind mehrere große Updates erschienen, die insgesamt ein runderes Erlebnis versprechen.
Die PlayStation-Version gewinnt
Ob einem die Disc wichtig ist oder nicht – die Kombination aus haptischen Features, neuer Mechanik und technischer Optimierung macht die PS5-Version von „Indiana Jones und der Große Kreis“ zur wohl besten Version des Spiels. Ab dem 17. April dürfen sich Fans darauf freuen, das Abenteuer in der führenden Variante zu erleben. Xbox-Spieler hingegen müssen sich damit abfinden, dass ein hauseigenes First-Party-Spiel auf der Konkurrenzplattform von Anfang an ein rundum besseres Erlebnis bietet. Ironie des Schicksals oder einfach notwendiges Marketing? Früher oder später dürften zumindest die digitalen Vorteile auch auf Xbox folgen. Ein kleiner Trost, wenn man so will.