Mit Kingdom Come: Deliverance 2 hat Warhorse Studios einen echten Hit gelandet. In weniger als zwei Wochen konnte sich das Mittelalter-RPG zwei Millionen Mal verkaufen – eine beeindruckende Leistung, sowohl kommerziell als auch technisch. Doch während sich viele Spieler über die Fortsetzung freuen, gibt es eine Gruppe von Fans, die sich nach einem Remaster oder einer verbesserten Version des ersten Teils sehnen. Schlechte Nachrichten: Daraus wird nichts.
Keine Rückkehr zu Kingdom Come: Deliverance
Tobias Stolz-Zwilling, Global PR Manager von Warhorse, machte in einem Interview mit SxyBiscuit auf YouTube deutlich, dass das Studio keine Pläne hat, zum ersten Teil zurückzukehren. „Hardcore-Fans würden das natürlich lieben“, räumt er ein, aber gleichzeitig sieht er keine realistische Möglichkeit für eine Neuauflage oder ein Remaster.
„Es sei denn, jemand wie Saber Interactive kommt und sagt: ‚Hey, wir machen das für euch!‘ – ansonsten sehe ich Warhorse nicht wirklich in dieser Rolle“, so Stolz-Zwilling. Kurz gesagt: Falls sich niemand von außen für eine Portierung oder ein Remaster anbietet, bleibt Kingdom Come: Deliverance 1 so, wie es ist.
Diese Entscheidung dürfte einige Spieler enttäuschen, insbesondere jene, die sich Verbesserungen in problematischen Bereichen wie der Performance gewünscht hätten. Auch ein Patch für die Last-Gen-Versionen, um auf Xbox Series X/S und PS5 mit flüssigen 60 FPS zu laufen, bleibt ein unerfüllter Wunschtraum. Dabei wäre ein solcher Patch durchaus sinnvoll gewesen, um die Community bei Laune zu halten.
Große Zukunftpläne
Dennoch ist Warhorse nicht untätig. Kürzlich erschien Patch 1.2 für Kingdom Come: Deliverance 2 mit zahlreichen Bugfixes und neuen Features wie dem Barber-Modus. Außerdem steht bereits ein DLC in den Startlöchern. Während sich also die Zukunft des ersten Teils als statisch erweist, wird an der Fortsetzung eifrig weitergearbeitet.
Kingdom Come: Deliverance 2 ist aktuell für Xbox Series X/S, PS5 und PC erhältlich. Wer sich also nach einem Mittelalter-Erlebnis sehnt, sollte sich lieber auf den neuen Titel stürzen – denn der erste bleibt wohl genau das: Geschichte.