Um Entwickler Bungie gibt es in diesen Tagen recht viele negative Meldungen, allen voran, dass knapp 100 Leute im Studio entlassen wurden und die Umsätze massiv eingebrochen sind. Damit einhergehend wurden verschiedene Projekte verschoben, darunter die neue IP Marathon, welche in ersten Playtests krachend gescheitert sein soll.
Der Streamer Aztecross, der sich hierfür auf vertrauenswürdige Quellen beruft, möchte erfahren haben, dass das Konzept von Marathon kurzzeitig als Battle Royale gestartet ist, da diese zum damaligen Zeitpunkt unglaublich populär waren. Dann erschien Escape from Tarkov, das als Extraction-Shooter einen neuen Trend eröffnete, dem Bungie mit Marathon folgen wollte. Also entwickelte man das Spiel in diese Richtung weiter.
Marathon Playtest kam wohl nicht gut an
Gegen Anfang des Jahres gab es wohl einen ersten Playtest, zu dem zahlreiche Escape from Tarkov-Spieler eingeladen wurden, um deren Einschätzung zu Marathon zu erhalten. Das Feedback war hier alles andere als positiv.
„Es heißt, dass Bungie am Ende dieser Veranstaltung – nachdem man Marathon gespielt hatte – diesen Tarkov-Streamern die Frage gestellt hat: ‚Würden Sie Marathon spielen, wenn es morgen herauskäme?‘. Niemand hob die Hand. Deshalb wird Marathon auf 2025 verschoben.“
Hinzu kommt ein komplexes Studio-Management, da Bungie derzeit mit vier Projekten beschäftigt ist – Marathon, Destiny, Matter und ein weiteres Projekt, das vom Inkubationsteam stammt.
Die meisten Leute, die an Marathon arbeiten würden, sollen vom Destiny 2-Team stammen, weil sie unter der Marke ausgebrannt seien, während das Upper-Management mit Leuten besetzt ist, die sie zuvor noch nie gesehen haben.
Ein Statement von Bungie hierzu gibt es bisher nicht. Zuletzt wurde allerdings noch einmal betont, dass die Entlassungen nichts mit Sony zu tun haben, da Bungie als eigenständiges Unternehmen agiert und eigene Entscheidungen trifft.