Die Ernüchterung über ‚Marvel’s Avengers‘ seit seiner Premiere in der vergangenen Woche war doch schon deutlich zu spüren. Je mehr Details über das Spiel bekannt wurden, desto mehr wurden die Erwartungen daran wieder gesenkt.
Dabei geht es nicht nur um die eigenwillige Darstellung der Avengers an sich, die sich von den Filmhelden unterscheiden werden, auch die Hoffnung auf ein Open-World Game mit vielen Freiheiten wird damit nicht erfüllt, selbst wenn man dafür eine gute Begründung liefert. Nichts desto trotz soll man sich aber auf das Spiel freuen können und versichert daher, dass die Schauplätze eine „große Vielfalt“ aufweisen werden.
Noah Hughes, Creative Director of Crystal Dynamics, versichert hierzu nochmals, dass die Avengers nicht nur einen einzigen Ort beschützen müssen, sondern die gesamte Welt, aus der sich dann diese Vielfalt ergibt.
„Wir haben ein bisschen eines zerstörten San Francisco. Das Spiel wird beim A-Day-Event eröffnet. Die Avengers eröffnen ein Hauptquartier an der Westküste und zeigen einen neuen Helic-Carrier mit neuer Technologie. Die Dinge laufen furchtbar schief und das führt dazu, dass sich die Avengers auflösen. Wir werden die Geschichte fünf Jahre später aufgreifen und diese Reise wird sie an viele Orte führen. Sie können ein paar davon in der Demo hier sehen. Wir sehen Tony für einen Moment im All. Wir sehen eine schneebedeckte Umgebung, durch die Thor fliegt. Wir haben eine große Vielfalt an Standorten. In diesem Sinne ist dies nicht nur ein Bereich, den diese Avengers schützen. Es ist eine ganze Welt.“
Ohnehin sollte man zunächst den Release des Spiels abwarten, um sich ein endgültiges Bild davon zu machen. Die gezeigte E3 Demo basierte zudem noch auf der Alpha-Version, mit der sich vieles bis zur geplanten Veröffentlichung im Mai 2020 ändern kann. Auch betonte man noch einmal, dass Marvel’s Avengers als Live-Service aufgebaut ist und über viele Jahre mit neuen Story-Elementen und Schauplätzen erweitert werden soll.