Während Sony einen herben Verlust bei einer möglichen Übernahme von Activision / Blizzard durch Microsoft befürchtet, spielt man dessen Bedeutung aktuell ziemlich herunter.
Nicht Activision sei der größte Third-Publisher für Sony, sondern Electronic Arts, gefolgt von Ubisoft und Take Two. Activision käme derzeit nur auf Platz 5, was weiter untermauern soll, dass der mögliche Verlust des Publishers zu verkraften ist.
Darin erklärt man:
„Wie ersichtlich ist, kaufen PlayStation-Spieler aus einer großen Auswahl an Publishern, um sie auf ihrer Konsole zu spielen. EA ist der größte Anbieter von Spielen für PlayStation, gefolgt von Ubisoft und Take Two.“
Die gleiche Verteilung übertragt sich auch auf Xbox-Spieler, wo Activision ebenfalls auf den hinteren Rängen rangiert.
Microsoft möchte damit vor allem deutlich machen, dass Sony auch ohne Activision keine Nachteile am Markt und in seiner Wettbewerbsfähigkeit hat, wie Sony selbst und die Kartellbehörden befürchten.
„Wenn ein beträchtlicher Teil von Activision bis PlayStation verschwinden und von Activision bis Xbox proportional wachsen würde, PlayStation derart wettbewerbsunfähig wäre, dass der Wettbewerb auf dem Markt erheblich nachlassen würde.“
Ob man dieser Argumentation am Ende folgt, bleibt abzuwarten. Die britische CMA möchte sich im April zur Übernahme entscheiden, während die EU ihre Entscheidung auf Mai verlagert hat.