Das europäische Rating-Board PEGI erweitert seine Kennzeichnung zukünftig mit dem Hinweis auf In-Game Käufe, falls Spiele diese aufweisen sollten. Dies resultiert vor allem aus den Debatten der letzten Monate, insbesondere um ‚Star Wars: Battlefront II‘.
Erste Spiele mit dieser Kennzeichnung werden gegen Ende des Jahres im Handel zu finden sein, was die PEGI wie folgt kommentiert:
„Käufe innerhalb von Spielen sind zu einem weitverbreiteten Phänomen geworden, und es ist notwendig, die gleichen Verbraucherinformationen sowohl für physische als auch für digitale Veröffentlichungen bereitzustellen“, sagt Simon Little von der PEGI. „Angesichts der Tatsache, dass physische Veröffentlichungen ein wichtiger Teil des Marktes sind, war dies eine wichtige Lücke, die es zu füllen galt. Für einen Elternteil, der sich mit der Umgebung von Videospielen möglicherweise nicht ganz auskennt, sollte der Blick auf diesen einfachen Deskriptor auf der Verpackung eines Spieles, das sie kaufen möchten, den Reflex auslösen, das Gameplay im Auge zu behalten, sobald das Spiel an das Kind übergeben wurde. Es sind grundlegende Informationen, aber manchmal haben Eltern das Gefühl, dass ihnen das fehlt.“
Die Eltern beim Kauf dieser Spiele darüber zu informieren, sei ein wichtiger Schritt und setzt hier laut der PEGI im ersten möglichen Moment an. Die weitere Verantwortung obliegt dann natürlich den Eltern, ihre Kids dahingehend auch zu kontrollieren.
Hier in Deutschland gilt weiterhin die USK, die bisher keinerlei Ankündigungen in diesem Bereich gemacht haben.