Das Jahr ist fast rum und wir möchten es mit einem Knall verabschieden. Deshalb werden wir noch einmal nostalgisch und blicken auf unsere liebsten Spiele 2022 zurück. Von schnellen Racern und strategischen Rollenspielen bis Zombiemetzlern und Ziegensimulationen – die PlayFront-Redaktion hatte ein wildes Spielejahr.
Mark mag: Dying Light 2
Der Survival-Titel von Techland gehört für mich mit Abstand zu einem der besten Titel des Jahres. Das zeigt sich nicht nur daran, dass ich ihn am meisten gespielt habe, sondern auch nach Abschluss der Story äußerst motiviert war, die Spielwelt weiter und bis in den letzten Winkel zu erkunden.
Der anhaltende Support des ersten Dying Light bewies bereits, dass Techland äußerst bemüht darin ist, die Spieler mit neuen Inhalten und über eine lange Zeit bei Laune zu halten. Nicht anders ist es bisher mit Dying Light 2, das auch noch in den kommenden Jahren viel Neues bieten und sich wohl auch technisch weiterentwickeln wird. Fünf Jahre Support sind schon eine Ansage, von der man garantiert auch nicht enttäuscht wird.
Unseren Test zu Dying Light 2 lest ihr hier.
Jonas jubelt: Need for Speed Unbound
2022 war zumindest aus Gamer-Sicht ein wirklich gutes Jahr. Neben AAA-Blockbustern wie God of War, Elden Ring, Horizon und Co hatten auch originelle Indie-Titel wie Stray, OlliOlli World (das es fast zu meinem Spiel des Jahres geschafft hätte) oder Rollerdrome jede Menge Qualität und gute Ideen vorzuweisen. Etwas überraschend hat bei mir aber letztlich Need for Speed Unbound das Rennen gemacht.
Den neuen Fun-Racer hatte ich eigentlich gar nicht erwartet, Präsentation und Gameplay haben mich aber direkt in die Jahre 2004 und 2005 zurückkatapultiert, als ich noch auf der PS2 Stunde um Stunde in Underground 2 und Most Wanted gesteckt habe. Das Genre der arcadigen Rennspiele liegt im Sterben und dürfte kaum noch zu retten sein, umso mehr freut es mich, dass ich mit Unbound nochmal einen richtig guten Vertreter spendiert bekommen habe.
Unseren Test zu Need for Speed Unbound lest ihr hier.
Patrick pickt sich heraus: Crusader Kings 3
Mein Spiel des Jahres ist ein Titel, mit dem mir meine computerspielenden Freunde seit zwei Jahren schon eine lange Nase machen. 2022 fand Crusader Kings 3 nun dann auch endlich den Weg auf unsere PlayStation.
Normalerweise sind Strategiespiele auf Konsole immer etwas fremdartig, aber hier hat man sich in weiten Teilen große Mühe gegeben, eine gute Portierung zu entwerfen, indem man die Menüführung etwas abgeändert und damit konsolenfreundlicher gestaltet hat. Dabei geht nichts vom grandiosen Gameplay verloren, in welchem wir Intrigen und Kriegsbündnisse schmieden, unsere Erbfolge planen und dabei den ein oder anderen Feind aus dem Weg schaffen, bis wir irgendwann zum Herrscher unseres eigenen Reiches und Kopf einer bedeutenden Dynastie werden. Lang lebe das heilige Reich zu Köln!
Esteban ehrt: Overwatch 2
2022 war für mich ein sehr ernüchterndes Videospieljahr. Elden Ring ist fantastisch, aber nicht so meins, God of War Ragnarök fand ich „nur“ in Ordnung, FIFA find ich eh nie wirklich gut, Fortnite nicht mehr dasselbe und auch meine jährliche Call–of–Duty-Enttäuschung hat vor diesem Jahr keinen Halt gemacht. Trotzdem erschienen mit kleinen Indie-Titeln, wie Stray, oder größeren Titeln, wie Lego Star Wars: Die Skywalker Saga, Spiele, denen ich dann doch gern einige Stunden schenkte.
Ganz spät aber trat dann Overwatch 2 in mein Leben. So wirklich Interesse hatte ich an Overwatch nie und ich bin mir der schlechten Kritiken des neuen Ablegers durchaus bewusst. Es fühle sich eher an wie ein großer Patch des Originals, durch das kleinere Team muss wohl einer beim Shooter-Spaß immer aussetzen und alles dreht sich mehr ums Geld. Für mich war/ist es das erste Mal „Spielsucht“ seit langem und so hat sich Overwatch 2 für mich sowohl mit all seinen verrückten Möglichkeiten als auch mit seinen taktischen Neigungen ganz spät an die Spitze meiner Liste für 2022 katapultiert.
Jakob jauchzt: Monster Hunter Rise: Sunbreak
Es gab viele Spiele, auf die ich mich sehr gefreut habe, aber die meisten haben mich leider eher enttäuscht. Zu den Kandidaten muss ich Elden Ring zählen, aber auch Dying Light 2, was mir besonders weh tut. Am meisten gespielt habe ich in diesem Jahr wohl Modern Warfare 2. Aber mein Lieblingsspiel ist dann doch ein anderes.
Es war zwar „nur” eine Erweiterung, aber wischt in puncto Umfang und Gameplay mit den meisten Spielen den Boden auf und dazu ist es ja auch neu auf dem PC erschienen. Mein Award geht daher an Monster Hunter Rise: Sunbreak.
Sanel schätzt sehr: Goat Simulator 3
Ich weiß doch auch nicht, wie es dieses Spiel an die Spitze meiner liebsten Spiele 2022 geschafft hat. Es könnte genauso gut God of War Ragnarök oder A Plague Tale: Requiem sein, die mich emotional sehr mitgenommen haben. Aber beide Spiele ließen auch mal Langeweile aufkommen, Goat Simulator 3 aber nicht.
Ich habe sowohl allein als auch in einer Herde über zwanzig Stunden als nicht so zahme Ziege eine Insel ins Chaos gestürzt. Am Ende sah ich zu, wie ein Tornado aus Ballerinen für Verwüstung sorgte, UFOs im Himmel schwebten und mutierte Bananen die Bürger terrorisierten. Nur die vielen popkulturellen Anspielungen konnten diesen Wahnsinn toppen. Diese gehen nämlich so weit, dass man sogar das Level aus P.T. nachspielen kann – selbstredend mit dem typischen Ziegenhumor. Goat Simulator 3 ist durch und durch durchgeknallt und deshalb mein Favorit 2022.
Unseren Test zu Goat Simulator 3 lest ihr hier.
Wir freuen uns auf ein aufregendes Spielejahr 2023 – mit jeder Menge grandioser Spiele und natürlich mit euch!
„…kleinen Indie-Titeln wie Stray oder Lego Star Wars: Die Skywalker Saga…“
Indie… ja nee ist klar.
Fehler beim Editieren, danke für den Hinweis 🙂
LG Sanel
Eines der schlechtesten Jahre für Videospiele überhaupt… DL2 wurde denn Erwartungen nicht gerecht, und Ragnarok sowieso nicht, ER gehört mit Zelda zu denn überbewertetsten Games überhaupt, die Krone hat dem ganzen noch Callisto Protocol aufgesetzt. Aber nächstes Jahr sieht extrem gut aus.
Jep sehe das genaso wie du auch wenn ich teilweise andere Spiele spiele.
Viele spiele haben einfach enttäuscht entweder im Umfang (kein endgame) oder technischer natur (keine 60fps).
-Plaque tale 2 hat New Game plus aber kein 60fps
-gow ragna hat 60fps aber kein New game plus
-calisto ebenso kein New game plus und die Grotten schlechte deutsche synchron samt Audio Abmischung
-Fortbbiden West hatte Umfang plus 60fps aber die Story war so okay nett formuliert
-lou part1 hatte weniger Umfang als die ps4 Version
-Witscher 3 next gen Version enttäuscht auch,gerahlt bewegt sich immer noch schwammig
(Und die Leute sagen decans bike würde sich so steuern,was bulshit ist)
Ganz ehrlich, mit ff7 crisis core hatte ich am meisten Spaß.
60fps ,New game plus und die 300 Missionen vom Anfang an ohne patches ,Roadmaps, dlcs oder andere Sachen wo man ewig warten muss bis es kommt.
Einfach zum Release fertiges Spiel, mit super gameplay & Story