Seit der Ankündigung des Project Q gibt es große Bedenken an dem PS5-Remote-Handheld, insbesondere welchen Sinn und Zweck Sony damit verfolgt. Der aktuelle Leak kann diese Bedenken weiterhin nicht ausräumen, ganz im Gegenteil sieht man darin eine verpasste Chance. Wird das Project Q damit zum Flop?
Gleich vorweg, noch liegen nicht alle Fakten zum Project Q auf dem Tisch und auch der aktuelle Leak wird sicherlich nicht endgültig alle Fragen beantworten können. Von dem, was dieser aber offenbart, glaubt man, dass es nichts anderes sein wird, als das, was man schon jetzt haben kann – und zwar mit jedem Smartphone und vermutlich auch günstiger.
Nicht viel anders als der Backbone One?
Den derzeit passendsten Vergleich sieht man mit dem Backbone One, den es seit einigen Wochen auch für Android gibt, nur als komplettes Stand-Alone System. Das Betriebssystem scheint übrigens auch in dem Leak auf dem OS von Google zu laufen. Wenn es einen Vorteil gegenüber den derzeitigen Remote-Möglichkeiten der PS5 gibt, sieht man diesen in einer Direktverbindung mit der PS5 und nicht über die Remote-App. Aber selbst dann bleibt die Frage, wie viel man bereit ist, in ein solches Gadget zu investieren. Beim spekulierten Preis von 200 US-Dollar mit den scheinbar begrenzten Einsatzmöglichkeiten sieht man deutlich bessere Optionen als das Project Q – zum Beispiel einen Nachfolger der PS Vita.
Ein User schreibt hier:
„Es sieht so aus, als würde es eine benutzerdefinierte Version von Android nutzen, was faszinierend ist. Wenn dies erfolgreich sein soll, MUSS es erschwinglich sein. Alles über 199 $ wird dieses Gerät zu einem riesigen Flop machen. Ich liebe Sony, bin mir aber nicht sicher, ob das der richtige Schritt war. Eine PS Vita 2 wäre meiner Meinung nach besser gewesen ✌️“
Falsche Erwartungen an das Project Q?
Die Erwartungen an das Project Q könnten mit den bisherigen Informationen dazu aber auch in eine völlig falsche Richtung laufen, da es man das Handheld irgendwie als eigenständige Konsole betrachtet, was es vermutlich gar nicht ist – so wie bisher auch durch Sony kommuniziert.
Einen Vergleich könnte man hier zur Nintendo Switch ziehen, nur im umgekehrten Sinne, bei dem man das Project Q nicht an TV anschließt, um ein besseres Erlebnis zu haben, sondern als simple Ergänzung zur PS5. Noch besser passt der Vergleich mit der Wii U, deren Idee grundsätzlich nicht schlecht war, nur nicht richtig vermarktet.
Damit das Project Q am Ende funktioniert, sieht man vor allem den Preis und das richtige Marketing als entscheidenden Faktor für den Erfolg. Sollte der Preis nicht attraktiv genug sein, wäre für viele eine Nintendo Switch die bessere Option. Punkten könnten Sony könnte damit, wenn das Projekt Q mehr kann, als bisher angenommen, was mit einer potenziellen Cloud-Anbindung nicht nur denkbar, sondern den bisherigen Optionen auch überlegen wäre.
Nur so, liest überhaupt jemand was @Crydog hier schreibt, ist kein scherz, weil der arme Junge schreibt lange Texte und am Ende liest es keiner. Wenn jemand das liest, bitte antworten
Ja, nicht jeden Artikel aber prinzipiell schon… Der Junge denkt sich ja auch was dabei.
Was mir auffällt ist, dass er gefühlt – egal was er schreibt – abgestraft wird :/
Man muss ja nicht immer einer Meinung sein, aber genau das kurbelt doch eine interessante Diskussion an.
@Crydog lass dich nicht entmutigen… Denke viele lesen gerne deine Meinungen 🙂
So ist es! Sehr guter Kommentar, so geht Diskurs.
Ich lese immer JEDEN Kommentar zu einem Thema das mich interessiert. Meistens schaue ich erst nachher von wem er ist.
@ ToorichforBS Du gehörst bestimmt der woken Cancel-Culture an die nur so lange tolerant sind bis man ihnen widerspricht. Böse Zungen würden munkeln dass dein Kommentar gelöscht gehört… 😉
Nee nix woke und vorallem geht diese cancel culture gar nicht. Aber egal, war nur ne Frage, sogar ernsthaft. Er postet 3 lange Beiträge hier und keiner schreibt was bzw hatte es geliked oder disliked. Mittlerweile hat er die üblichen dislikes, also wurde es doch gelesen 😀
Sony versucht ihre Zubehör Produkte an die ps5 krampfhaft zu binden.
Wenn man ps vr2 spielen will braucht man ein ps5 die auch noch mit Kabel an diese verbunden ist. Wenn man mit den q handheld experince haben möchte muss man im selben WLAN sein wie die ps5. Wenn man die Tasten Einstellungen des edge ändern will muss man die ps5 dafür einschalten und es im OS ändern (wird beim access controller wahrscheinlich genauso sein). Also ich kann die rücktasten meines ds mit den kit von extremrate jederzeit ändern selbst wenn die ps5 aus ist. So haben die Geräte nie das Potential größeren Publikum zugänglich gemacht zu werden bzw. Sie können sich nicht daurhaft am Markt impanzepieren.
Wirkt irgendwie ambivalent wenn Sony versucht durch Hardware die eigenen User bei der eigenen Marke zu halten während man mit der Software mit jeden im Bett steigt. Hat man Angst davor die Geräte unterstützen zu müssen beim Erfolg wenn es eigenständige Hardware wäre? Fehlt es an Geld oder Mann Power?
Übrigens als wii u second screen Erfahrung ist es auch schwierig zu vermarkten dann hätte man es als standart controller etablieren sollen und jeder Konsole beilegen.
Eigentlich kann es doch so einfach sein da Sony Probleme hat zwei Systeme zu unterstützen wie ps5 und vr2 die unterschiedliche spielkonzept erfordern wäre ein dedizierte handheld (ps vita2) mit eigenen dafür programmierten spielen schwer umzusetzen deswegen hätte man einfach ein ps4 portable machen sollen und diese für 400€ verkaufen welche zugriff auf alle ps4 Spiele digital nativ hat und auf die ps5 Spiele per streaming. Neben den guten Preis des steam deck rührt der Erfolg von den ding das man triple A erwachsene Spiele in angemessener Grafik nativ unterwegs spielen kann und ja auch Sony first party spiele deswegen ist eigentlich das steam deck der inoffizielle Nachfolger zu ps vita
Kommt auf den Preis an und was das ding kann.
Habe bei mir die remote play Funktion durch hdmi switcher und langen hdmi Kabel gelöst.
Das Bluetooth Signal der ds geht durch Wände ohne input lag das hat noch nicht mal 30€ gekostet. Das einzige wäre remote play für unterwegs aber da ist ein Smartphone kleiner und portabler sammt backbone (ich nutze razor junglecat) bzw. Besser von den Specs als dieses Teil (nutze samsung note 10 lite bzw. Xioami 2107). Wenn das Teil 200-300€ kosten wird muss es eigentlich nativ spiele abspielen können ohne Internet Anbindung weil für die Preise bekommt man entweder switch lite(200€),normale(300€) und 100€ drauflegen kriegt man steam deck welches nativ first party ps4 Spiele abspielen kann
(selbst schuld Sony) sammt remote play.
Also ich mag handleds und würde mir eins wünschen von Sony aber es wird schon hart sein dafür Geld auszugeben weil das ding keins der probleme löst es erschafft nur welche und kommt mindesten 7 jahre zu spät für mich
Und selbst mit 5g und Cloud Gaming wäre das Teil in Deutschland ein Flop. Fahrt mal aufs Land und checkt mal die Netzabdeckung. Mancherorts kann man froh sein wenn man noch Notrufe absetzen kann.