Inzwischen hat man ja relativ viel über die besondere Custom-SSD der PS5 gehört, die sich laut Sony und inzwischen auch einigen Entwicklern deutlich von dem unterscheidet, was es derzeit auf dem freien Markt zu kaufen gibt.
Sony hat damit nicht nur an die Geschwindigkeit einer SSD an sich gedacht, sondern auch an den Input / Output Faktor, in dem man einen riesigen Unterschied und Vorteil sieht, auch gegenüber der Xbox Series X. Entwickler sind sich inzwischen ziemlich sicher, dass dies ein riesiger Vorteil bei der PS5 sein wird, der den Entwicklern jede Menge Optimierungsaufwand abnimmt.
Keine Tricks mehr notwendig
So sieht es auch der ehemalige Bungie-Producer, Marcus Lehto, der noch einmal darauf hinweist, dass man zukünftig auf Tricks verzichten muss, etwa in dem man Ladezeiten hinter Filmsequenzen verstecken muss und ähnliches.
Gegenüber The Verge sagte Letho, dass die Xbox Series X zwar auch über eine Custom-SSD verfügen würde, deren Durchsatzrate sei aber weniger als die Hälfte von der PS5 SSD. Dies bedeutet, dass es auf der Xbox Series X längere Ladezeiten geben wird, die man notfalls mit Tricks irgendwo verstecken oder kaschieren muss. Auf der anderen Seite merkt man aber auch an, dass Entwickler ihre Spiele zusätzlich für die PS5 SSD optimieren müssen.
Generell sieht Letho die aktuellen Konsolen als Steinzeit-Technologie an, auch wenn man darauf technisch beeindruckende Titel wie Death Stranding realisiert hat. Mit den neuen Konsolen kann es daher nur noch besser werden, vor allem was eine flüssigere Gesamterfahrung betrifft.