Die Auslieferung der PS5 kommt weiterhin nur schleppend voran und könnte unter anderem auf Engpässe bei bestimmten Komponenten zurückzuführen sein. Ob Sony damit das selbst gesteckte Ziel erreicht, ist langsam fraglich.
Speziell geht es hier um ein ABF-Substrat, das für die Produktion der Chipsätze von Prozessoren und Grafikkarten verwendet wird. ABF gilt als äußerst haltbares und widerstandsfähiges Material, das selbst bei hohen Temperaturen seine Eigenschaften kaum verändert und daher gerne zwischen Prozessoren im Nanometer- und Millimeterbereich eingesetzt wird.
PS5 und RTX Grafikkarten besonders betroffen
Da über das gesamte Jahr drastische Engpässe bei der Beschaffung des ABF-Substrats erwartet werden, wirkt sich dies direkt auf die Produktion entsprechender Chips aus. Besonders davon betroffen sollen die PS5 und Nvidia RTX-Grafikkarten sein, die derzeit ähnlich schwer erhältlich sind. Für Xbox Konsolen gilt dies natürlich ebenso, wobei noch nicht absehbar ist, wie stark sich dieser Umstand hier auswirkt.
Quellen behaupten, dass das Fehlen des ABF-Subtrats einer der Hauptgründe sei, warum es ein Mangel ein CPUs und GPUs in diesem Jahr geben wird. AMD ist dabei nicht der einzige Hersteller, der auf diese Komponente angewiesen ist. Auch Apple, Intel und weitere buhlen nun um die geringen Mengen und kämpfen um jede kleinste Lieferung.
In der Tat ist momentan nicht absehbar, wann sich die PS5 wieder vorbestellen lässt. Man munkelt, dass es gegen Ende Januar und Februar wieder neue Einheiten geben wird. Die Nachfrage übersteigt allerdings nach wie vor das Angebot, weshalb man davon ausgeht, dass die Engpässe noch bis in den Sommer hinein bestehen werden.