PS5 Pro Test: So schlägt sich PlayStation Spectral Super Resolution gegen FSR 3.1

Im neuen PS5 Pro-Test zeigt Sonys PlayStation Spectral Super Resolution ihr Potenzial gegen AMDs FSR 3.1 – eine Technikschlacht, die Bildqualität und Performance auf die Probe stellt.

Mark Tomson 1 Comment
3 Min Read

Die neue PS5 Pro weckt zwar viel Neugier, doch sie scheint immer noch mit gewissen Hürden zu kämpfen. Ein entscheidender Faktor, um Skeptiker zu überzeugen, könnte Sonys innovative Technologie sein: PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR).

In einem ausführlichen Testvideo von Digital Foundry, die sich mittlerweile als fast offizielles Sprachrohr für technische Bewertungen der PlayStation etabliert hat, wird PSSR mit AMDs neuestem FSR 3.1 verglichen. Beide Technologien kommen im Spiel Ratchet & Clank: Rift Apart zum Einsatz und bieten einen spannenden Einblick in die Leistungsfähigkeit der PS5 Pro. Wir haben die Eckpunkte hier zusammengefasst.

PlayStation Spectral Super Resolution schlägt FSR 3.1

Laut Digital Foundry bietet PSSR eine merklich höhere Bildqualität als FSR 3.1, vor allem durch das Minimieren von Artefakten wie Fizzle-Effekten und das Reduzieren von Flimmern auf hellen Oberflächen. Die Technologie basiert auf einer fortschrittlichen Kombination aus temporaler und räumlicher Supersampling, wodurch eine klarere und lebendigere Darstellung erreicht wird. Bei niedrigen Auflösungen spielt PSSR seine Stärken besonders aus: Die Bildqualität wird verbessert, ohne dass die Performance zu stark beeinträchtigt wird – ein Vorteil, den FSR 3.1 nicht in gleichem Maße liefern kann, da hier oft Einbußen in der Leistung sichtbar werden.

Besonders auffällig im Test ist die Überlegenheit von PSSR in Bezug auf die Bildqualität. Partikelauflösung und Bildschärfe erscheinen besser abgestimmt, und helle Oberflächen flimmern weniger, was das Spielerlebnis besonders für anspruchsvolle Gamer deutlich aufwertet. Allerdings wird ein Nachteil angemerkt: Bei sehr niedrigen Auflösungen wirkt die Bildqualität manchmal verwaschen, ein Aspekt, der in den technischen Videos nicht so stark zur Sprache kommt. Hier liegt also Potenzial für Optimierungen, wenn Sony das Spielerlebnis vollends perfektionieren will. Was ebenfalls nicht angemerkt wird, ist, dass Sonys PSSR der Lösung von Nvidia mit DLSS unterlegen ist. Wir hoffen hier auf ein weiteres und spannendes Testvideo.

Kritik an Ratchet & Clank-Beispiel

Ein kleiner Diskussionspunkt bleibt zudem die Wahl des Beispielspiels. Mit Ratchet & Clank: Rift Apart hat Digital Foundry einen Titel gewählt, der bislang nicht unbedingt als Paradebeispiel für die Leistungsfähigkeit der PS5 Pro gilt. Manch einer sieht diese Wahl kritisch, da das Spiel bisher eher gemischte Reaktionen hervorrief und damit nicht alle PS5-Pro-Features optimal zur Schau stellt. Spiele wie das aktuelle Marvel’s Spider-Man 2 hätten sich womöglich besser geeignet, um die Stärken der neuen Hardware umfassender zu demonstrieren und einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

In der Summe liefert Sony mit der PlayStation Spectral Super Resolution eine vielversprechende Technologie, die in puncto Bildqualität Maßstäbe setzt und die PlayStation-5-Pro-Erfahrung optimieren soll. Dennoch gibt es Verbesserungspotenzial, und der Erfolg hängt letztlich davon ab, wie gut die Technologie mit den kommenden Spielen harmoniert.

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