Die Fans warten gespannt auf das neue Skate, den neuesten Ableger der beliebten Reihe, der vielleicht noch in diesem Jahr erscheinen soll. Doch während sich viele auf das Free-to-Play-Konzept und die riesige Stadt San Vansterdam freuen, sorgt eine fragwürdige Entscheidung von EA bereits jetzt für Kopfschütteln: Mikrotransaktionen wurden mitten in die laufende Alpha-Phase eingebaut.
Geld ausgeben in der Testphase – wirklich?
Spieler, die an der aktuellen Alpha teilnehmen, wurden kürzlich mit einer unerwarteten Nachricht konfrontiert: Ab sofort ist es möglich, virtuelle Währung, sogenannte „San Van Bucks“, zu kaufen und zu verwenden. Laut EA geschieht das, um „ein positives Kauferlebnis“ zu gewährleisten, wenn das Spiel in den Early Access geht.
Der Gedanke, Mikrotransaktionen schon in einer so frühen Phase zu testen, mag aus Entwicklersicht nachvollziehbar sein – doch die Art und Weise hinterlässt einen bitteren Beigeschmack. Immerhin ist es nicht das erste Mal, dass EA durch aggressive Monetarisierungsstrategien in Verruf gerät.
Ein Reddit-Nutzer, der sich als Alpha-Tester ausgibt, beruhigt: Die Mikrotransaktionen seien rein kosmetisch, also ohne spielerischen Vorteil. Dennoch bleibt ein mulmiges Gefühl, denn das Free-to-Play-Modell macht klar, dass EA nach Release stark auf In-Game-Käufe setzen wird.
Geld zurück – ein Trostpflaster?
Laut weiteren Berichten weist EA in der Alpha-Mitteilung darauf hin, dass der Kontofortschritt vor dem Early-Access-Start zurückgesetzt wird. Wer bereits Geld für San Van Bucks ausgegeben hat, erhält die Währung immerhin zurück – vorausgesetzt, dasselbe EA-Konto wird genutzt.
Trotz dieser „Rückerstattung“ bleibt die Frage: Warum wird Spielern in einer Testphase überhaupt schon Geld abgenommen? Ist das wirklich nur ein Funktionstest, oder tastet EA vorsichtig ab, wie weit man gehen kann? In jedem Fall bleibt ein fader Beigeschmack – und Skate muss sich nach Release erst noch beweisen.