Sony hat im aktuellen Quartalsbericht noch einmal erwähnt, dass man zukünftig erhebliche Investitionen in die eigenen Studios und weitere Zukäufe tätigen wird.
Derzeit plant man hierfür ein Budget von 308 Millionen US-Dollar ein, die direkt in die PlayStation Studios und die Produktion von Software fließen werden. Explizite Titel oder Entwickler wurden dabei nicht genannt.
Dazu schreibt Sony:
„Wir planen, die Ausgaben für die Softwareentwicklung zu erhöhen, um die First-Party-Software in unseren bestehenden Studios um etwa 40 Milliarden Yen [308 Millionen US-Dollar] zu stärken. In Zukunft möchten wir das Spielegeschäft ausbauen, indem wir unsere First-Party-Software stärken und diese Software auf mehreren Plattformen bereitstellen.“
Bereits am gestrigen Dienstag deutete man bei der Investorenkonferenz an, dass man noch mehr von den eigenen Marken auf verschiedene Plattformen ausweiten wird, wobei hier in erster Linie der PC gemeint sein wird. Welche Titel hier als nächstes portiert werden, ist allerdings noch unklar.
Weitere Zukäufe plant
Abseits des Budgets für die eigenen Studios sind nach wie vor auch erhebliche Ausgaben für Zukäufe eingeplant. Hier steht als nächstes die Übernahme von Bungie an, die man bis Ende des Jahres abgewickelt haben will.
„Zusätzlich zum Erwerb von Studios wie Bungie und Haven im letzten Jahr haben wir unsere Investitionen in die Entwicklung von Inhalten in unseren bestehenden Studios deutlich erhöht. Infolgedessen hat unsere First-Party-Softwareentwicklung stark zugenommen.“
Sony setzt bei ihrer Strategie auf ein organisches Wachstum, anstatt wahllose Zukäufe zu tätigen. Dafür befindet man sich in Gesprächen mit verschiedenen Studios und Publishern. Vermutet wird, dass Sony ein großes Interesse an Square Enix oder einzelnen Studios des japanisches Publisher hat. Meist geht dem eine längere Zusammenarbeit voraus, siehe Bluepoint Games oder Housemarque.