Eine Demo kann immer ein Fluch oder ein Segen für den Erfolg eines Spiels sein. All zu oft hört man, dass es schwierig ist, das gesamte Spiel in einer kleinen Demo zu repräsentieren.
Wir haben uns einmal die Demo von Split/Second, die seit rund 2 Wochen verfügbar ist, und die Vollversion angeschaut und konnten feststellen, dass in der Demo wieder viel Potenzial verschenkt wurde.
Sicher ist jedem von Grund auf klar, dass man von einer Vollversion deutlich mehr erwarten kann. Leider hatte man sich für die Split/Second Demo nicht den besten Part aus dem Spiel ausgesucht. Hier darf man lediglich ein einfaches Rennen fahren, welches auch das Erste im Spiel darstellt, und mehr oder weniger durch das geschickte Einsetzen der Powerplays entschieden wird. Einzig der Flugzeugabsturz und der Einsturz des Flughafen Towers lassen einen große Augen machen.
Schaut man sich hingegen die Vollversion an, erlebt man bereits in der zweiten Staffel deutlich mehr Action auf der Straße. So stehen hier z.B. schnellere Fahrzeuge zur Verfügung, die das Rennfeeling erst richtig aufkommen lassen. Auch andere Spielmodi, wie Air-Strike oder Survival, hätten sicherlich einen größeren Eindruck hinterlassen.
Im gesamten wirkt die Demo im Gegensatz zur Vollversion recht lahm und unspektakulär. Zwar hat man mit dem Rennen in der Demo die Powerplays gezeigt, die ja ein Markenzeichen des Spiels sind, aber man hätte deutlich mehr raus holen können. Unser Tipp: Schaut euch die Vollversion an und bewertet das Spiel nicht nach der Demo. Split/Second erscheint am 20. Mai bei uns.
