Für Entwickler und Publisher Starbreeze lief es in den vergangenen Monaten alles andere als gut, weshalb man sich jetzt womöglich mit dem kompletten Aus konfrontiert sieht.
Besonders der Rückschlag mit ‚Overkill’s The Walking Dead‘ hat dazu beigetragen, so dass man sich zuletzt veranlasst fühlte, diverse Marken zu verkaufen und Mitarbeiter zu entlassen. Die finanzielle Situation bleibt laut CEO Mikael Nermark dennoch kritisch und man befürchtet, dass man die nächsten 12 Monate nicht überleben wird, sofern man keine weiteren finanziellen Mittel auftreiben kann.
Im aktuellen Finanzbericht heißt es dazu:
„Starbreeze und einige seiner Tochterunternehmen befinden sich seit dem 3. Dezember 2018 im Wiederaufbau. Das Unternehmen verfügt derzeit nicht über ausreichend gesicherte Mittel, um den Fortbestand der Geschäftstätigkeit für die nächsten 12 Monate zu gewährleisten, und es wird ein Liquiditätsengpass vor Mitte 2019 erwartet, wenn keine zusätzlichen Mittel bereitgestellt werden.“
Bei Starbreeze ist man sich dieser ernsten Situation durchaus bewusst und setzt nun alles auf die wertvolle PayDay-Marke, vorausgesetzt man schafft es, die finanziellen Schwierigkeiten zu überbrücken.
„Meine Hauptaufgabe ist es, die Finanzierung für die zukünftige Geschäftstätigkeit des Unternehmens sicherzustellen. Dies beinhaltet sowohl langfristige Finanzierungen, mit denen wir Starbreeze in der Zukunft aufbauen können, als auch die Sicherstellung, dass die von uns ermittelten Vermögenswerte, die keinen Bezug zum Kerngeschäft haben, auf wirtschaftlich tragfähige Weise verwaltet werden. Sobald diese Finanzierung sichergestellt ist, werden wir in der Lage sein, nach vorne zu schauen und eine detailliertere Strategie für die Zukunft vorzulegen.“