Supermassive Games treibt das Konzept des Filmabend-Modus aus The Dark Pictures noch weiter voran und bietet in ihrem neuen Horrortitel The Quarry einen Regiestuhl-Modus zur Auswahl.
Wer so gar nichts mit Spielen anfangen kann oder nur die Story genießen möchte, kann im Regiestuhl-Modus zu Beginn ein paar Parameter für die einzelnen Charaktere festlegen und sich die gesamte Story dann wie einen Film anschauen.
Zu den Parametern gehören laut IGN Eigenschaften wie Stress, Symphathie, Wachsamkeit, Unberechenbarkeit, Tollpatschigkeit, Cool usw., was sich dann auf die jeweiligen Interaktionen während des Spiels / Films auswirkt. Gestresste Charaktere suchen dann zum Beispiel eher die Konfrontationen, während der gelassene Typ lieber alles ausdiskutiert.
Entscheidungen über Leben und Tod
Es müssen dabei Entscheidungen getroffen werden, in denen es um Leben oder Tod geht, während sich Beziehungen nach der bekannten Supermassive Games Formel bilden. In der Rolle eines der Betreuer in The Quarry erwartet die Spieler damit erneut eine fesselnde und kinoreife Erzählung, in der eure Entscheidungen aus einem Netz von Möglichkeiten eine individuelle Story weben.
Durch das Mischen dieser Parameter in bestimmten Ereignissen oder Schlüsselpunkten der Story wird selbige für jeden Anlauf neu geschrieben. Wie sehr sich die Story unterscheidet oder wie viele Enden es dadurch gibt, ist nicht bekannt. In The Dark Pictures sprach man zuletzt von Tausenden Enden, die sich in Nuancen unterscheiden können.
Bleibt abzuwarten, ob man dem Spieler generell das Zepter noch mehr aus der Hand nehmen wird, so wie zuletzt in House of Ashes (unser Review), wo die spielerischer Interaktionen bereits drastisch zusammengestrichen wurden und man eher einen Film als ein Spiel vor sichte hatte.
The Quarry erscheint diesen Juni.
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