Seit der Einführung von Online-Pässen bei Spielen kommt es immer wieder zu Streitigkeiten beim Kauf von Gebrauchtspielen, dessen Kerngeschäft unter anderem bei GameStop ist.
Deren Stores in Kalifornien werden nun Warnhinweise auf den Verpackungen von Gebrauchtspielen anbringen, die darauf hinweisen, dass für die vollständige Nutzung des Spiels mögliche Zusatzkosten anfallen können. Als Beispiel werden hier Spiele wie Batman: Arkam City und Kingdoms of Amalur genannt, die einen kostenlosen DLC versprechen, der aber nur mit einem Code freigeschaltet werden kann. Dieser liegt üblicherweise aber nur einem neuen Spiel bei.
Grund für die Maßnahme ist ein Rechtsstreit um die Irreführung der Kunden, in dem man GameStop vorwirft, dass sie Spiele zu einem Minimalpreis aufkaufen, um sie dann mit maximalen Profit wieder zu verkaufen, ohne irgendwelche Lizenzgebühren an den Publishern abzuführen. In einzelnen Fällen lag der Preis für ein gebrauchtes Spiel nur fünf Dollar unter dem des neuen Spiels. Zusätzlich hätten die Kunden bis zu 15 Dollar drauf zahlen müssen, um dann wirklich auf alle Inhalte zugreifen zu können.
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