Wegen Starfield wird keiner seine PS5 verkaufen, glaubt Microsoft

Mark Tomson 4 Comments
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Heutzutage mehrere Konsolen gleichermaßen zu unterhalten, muss man sich schon leisten können. Nicht wenige Spieler bleiben entweder bei PlayStation oder Xbox, weshalb letztendlich das Spiele-Angebot darüber entscheidet, welche Konsole bleiben darf.

Microsoft hat hier einen recht realistischen Blick, was das eigene Portfolio betrifft, die nicht glauben, dass die Spieler wegen nur einem Titel die ganze Plattform wechseln werden. Gemeint ist damit insbesondere Starfield, das sicherlich ein Zugpferd für die Xbox sein wird, aber nur dafür wird niemand seine PS5 verkaufen.

Im Kinda Funny Xcast sagte Microsofts Phil Spencer:

„Ich sehe viele Experten da draußen, die in die Zeit zurückgehen wollen, [als] wir alle Kassetten und Discs hatten und jede neue Generation eine saubere Weste war und man einfach die gesamte Konsolen wechseln konnte. Das ist nicht mehr die Welt, in der wir uns heute befinden. Es gibt keine Welt, in der Starfield eine 11 von 10 ist und die Leute anfangen, ihre PS5 zu verkaufen, das wird nicht passieren.“

Großartige Spiele sind nicht alles

Generell glaubt Microsoft nicht, dass Spieler einen Konsolen-Wechsel in Betracht ziehen würden, wenn man nur noch großartige Spiele dafür produziert. Zumindest sieht man darin keine „dramatische Verschiebung“ der Marktanteile.

„Ich sehe Kommentare, dass sich alles ändern würde, wenn man einfach großartige Spiele macht“, so Spencer weiter. „Es ist einfach nicht wahr, dass man, wenn wir losziehen und großartige Spiele entwickeln, plötzlich eine dramatische Verschiebung der Konsolenanteile sehen werden.“

Schließlich räumt man an, dass man sich auch bewusst ist, den dritten Platz im aktuellen Konsolen-Business zu belegen, auch wenn das einige Fans ärgern wird. Spencer verweist hier auf diskrete Deals, die es einem schwer machen würden, aber das läge ganz an einem alleine, nicht an irgendwem anderes. Trotzdem steht man voll und ganz hinter dem, was man tut und hätte mit Spielen wie Grounded und Redfall bewiesen, dass man engagiert sei, großartige Spiele zu machen, auch wenn sie am Ende nicht so gut bei den Kritikern ankommen. Dafür übernimmt man letztendlich auch die Verantwortung.

Spieler argumentieren hier bereits dagegen und verweisen auf die Xbox 360 Ära, wo es stetig gute Spiele für die Konsole gab, mit entsprechendem Erfolg der Hardware.

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