In den vergangenen Tagen wurde bereits vermutet, dass Microsoft einen größeren Deal anstrebt. Jetzt wurde bekannt, dass diese Zenimax, den Mutterkonzern von Bethesda gekauft haben, einschließlich Marken wie Fallout, DOOM, The Elder Scrolls und weitere.
Die Übernahme wurde mit 7.5 Milliarden Dollar besiegelt, die wohl in Cash fließen. Damit wachsen die Microsoft Game Studios auf einen Schlag von 15 auf 24 Entwickler, darunter Bethesda Softworks, Bethesda Game Studios, id Software, ZeniMax Online Studios, Arkane, MachineGames, Tango Gameworks, Alpha Dog und Roundhouse Studios.
„Bethesdas Spiele hatten schon immer einen besonderen Platz auf Xbox und im Herzen von Millionen von Spielern auf der ganzen Welt“, so Xbox-Chef Phil Spencer. „Genau wie wir, glaubt auch Bethesda leidenschaftlich daran, eine Vielzahl kreativer Erfahrungen zu sammeln, neue Spiel-Franchises zu erkunden und Geschichten auf mutige Weise zu erzählen.“
Was dies für Bethesda Spiele in Zukunft bedeutet, und ob diese nur noch exklusiv erscheinen, bleibt zunächst abzuwarten. Man kann nur schwer vorstellen, dass man sich den Markt rund um PlayStation, Stadia, Nintendo & Co. einfach entgehen lässt. Bethesda Games Director, Todd Howard, lässt allerdings schon durchblicken, dass man weiterhin für alle Plattformen produzieren wird und sich durch den Deal mit Microsoft zunächst einmal wertvolle Ressourcen sichert.
„Bei dieser [Partnerschaft] geht es um mehr als ein System oder einen Bildschirm. Wir teilen den tiefen Glauben an die grundlegende Kraft von Spielen, an ihre Fähigkeit, sich zu verbinden, zu stärken und Freude zu bringen. Und an die Überzeugung, die wir allen vermitteln sollten – unabhängig davon, wer sie sind, wo sie leben oder worauf sie spielen.“
Mit diesem Deal dürfte aber zu erwarten sein, dass sich Microsoft den ein oder anderen exklusiv Vorzug gesichert hat.