Gestern gab Entwickler CD Projekt die erneute Verschiebung ihres Rollenspiels Cyberpunk 2077 bekannt, das nun erst am 10. Dezember erscheint. Das enttäuscht nicht nur viele Spieler, auch die Nominierung für den The Game Award ging damit flöten.
Nun sind weitere Hintergründe zur Verschiebung bekannt, über die das polnische Magazin PPA berichtet. So hatte CD Projekt bereits eingeräumt, dass die Optimierung für alle Plattformen, einschließlich PS5 und XSX mehr Zeit in Anspruch nimmt, als ursprünglich geplant.
Schuld an der Verschiebung sollen allerdings die PS4 und Xbox One Versionen sein, die mehr Zeit benötigen. Dazu schreibt PPA:
„Diese Situation ist anders im Vergleich zu früheren Änderungen der Frist – das Spiel ist für den PC fertig und läuft gut auf Konsolen der nächsten Generation. Das Unternehmen [CD Projekt] schließt derzeit den Prozess bezüglich der Konsolen der aktuellen Generation ab.“
Das ist in der Tat eine außergewöhnliche Situation, da Cyberpunk 2077 eigentlich schon den Gold-Status erreicht und man nun am Day One Patch arbeitet, der den letzten Feinschliff vornimmt.
100 Stunden Woche?
Um jetzt wenigstens den Termin im Dezember halten zu können, soll es zu einer extremen Crunch-Time bei CD Projekt kommen. Wie der Bloomberg Journalist, Jason Schreier, schreibt, sind 100 Stunden Wochen derzeit wohl üblich. Viele Entwickler sollen zudem schon physisch angeschlagen sein, da auch die zusätzliche Entwicklungszeit nichts an der Crunch-Time ändern würde.
CD Projekt hat sich dazu noch nicht weiter geäußert, die lediglich betonen, dass man das Thema Crunch nicht auf die leichte Schulter nimmt und es eigentlich vermeiden wollte.
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