Der Preis für die PS5 wurde zuletzt in verschiedenen Regionen deutlich angehoben und wird auch mit dem neuen PS5 Slim Modell nicht günstiger. Das war in vorherigen Generationen zwar anders, groß Hoffnungen braucht man sich jedoch nicht machen, dass der Preis der PS5 wieder fallen wird.
Die Umstände dahinter greift Sonys Vice President Hideaki Nishino im Interview mit AVWatch auf, der die PS5 gerne so günstig wie möglich anbieten würde – und sei ein nur um einen Yen. Die Marktumstände ließen dies aber nicht zu, weshalb sogar eine weitere Preiserhöhung der PS5 alles andere als ausgeschlossen ist.
Laut Nishino sei die letzte Preiserhöhung in Japan vor allem auf den schwachen Yen zurückzuführen, was es für Sony unmöglich macht, dort den bisherigen Preis der PS5 aufrechtzuerhalten. Hinzu kommen Aspekte des Devisenhandels, die man selbst nur schwer beeinflussen kann.
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Mehrwert statt Preissenkung
Sony verfährt daher wie so oft in der jüngsten Zeit, in denen man den Spielern einen Mehrwert bietet. Im Fall der PS5 Slim hat man dies mit dem kleineren Formfaktor, dem etwas größeren internen Speicher und dem abnehmbaren Laufwerk erreicht, das den Usern mehr Flexibilität bietet.
Schwierig wird es hingegen bei den Produktionskosten, die sich in der Vergangenheit bei Fertigungsprozesstechnologien in Bezug auf Effizienz, Performance und Kosten stets verringert hätten, was man wiederum an den Kunden weitergeben konnte.
„Mit anderen Worten: Bei Dingen wie Konsolen mit konstanter Leistung führt die Entwicklung tendenziell zu Preisrückgängen.“
Dieser Prozess habe sich aber deutlich verlangsamt, weshalb man auch nur wenig Spielraum hat, eine echte Preissenkung weitergeben zu können. Vielmehr geht es inzwischen um die „Stabilisierung des Angebots“.
„Wenn man den Preis hoch hält, kann man die Leistung verbessern. Wenn man jedoch auch die Kosten für Peripherieteile berücksichtigt, führt eine verbesserte Leistung letztendlich zu Preiserhöhungen. Dies ist auch der Grund, warum die Preise für High-End-Smartphones rasant steigen.“
Dies sei auch nicht erst seit der PS5 so, sondern eine Entwicklung, die seit einigen Jahren stattfindet. Das gängige Muster sei inzwischen das, entweder ein High-End-Modell zu einem etwas höheren Preis anzubieten oder das aktuelle Modell ohne große Preisrevision zu verkaufen. Bei der Entwicklung der PS5 Slim habe man sich mehr auf die Verbesserung der Produktivität als auf die Senkung des Preises konzentriert. Was das für die potenzielle PS5 Pro bedeutet, kann man sich also schon jetzt ausrechnen.
Wer aktuell sparen möchte, muss sich auf Aktionen der Händler wie die aktuelle Black Week verlassen, wo es auch die PS5 deutlich günstiger gibt.