Palworld: Weil es noch nicht genug gibt, Pocketpair strebt Live-Service-Ansatz an

Nach dem abflachendem Erfolg von Palworld hat Pocketpair die ultimative „geniale“ Lösung gefunden: ein Live-Service-Modell, das genauso originell ist wie die Spielidee selbst.

Niklas Bender Add a Comment
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„Palworld“ — das Spiel, das aussieht wie Pokémon, nur mit Waffen! Ein innovatives Konzept, das die Entwickler von Pocketpair auf eine Reise der Selbstfindung geschickt hat. Nachdem es als Überraschungshit Anfang des Jahres gestartet war, möchte das Studio nun natürlich noch mehr Kapital daraus schlagen. Es reicht nicht, dass die Spieler schon eifrig Kreaturen im Kampf benutzen, sie sollen auch noch dafür bezahlen, dass diese Waffen tragen! Aber das ist nur der Anfang…

Wechsel zum Live-Service-Modell soll die Kuh melken

Obwohl „Palworld“ bisher nur für Xbox und PC verfügbar ist, spekuliert man bereits über einen möglichen PlayStation-Port, der noch dieses Jahr Realität werden könnte. Offenbar ist Pocketpair aber bisher nicht zufrieden und diskutiert einen potenziellen Wechsel zum Live-Service-Modell. Wer würde nicht dafür zahlen wollen, jede Woche ein neues Gewehr für seine niedlichen Monster zu erhalten? Schließlich hat „Palworld“ bereits bewiesen, dass es beim Plagiieren von Pokémon-ähnlichen Designs keine Hemmungen hat. Warum also nicht das Geschäftsmodell der beliebtesten Free-to-Play-Spiele übernehmen und gleich noch ein paar Battle-Pässe einführen?

Das Schöne daran: Pocketpair tut dies natürlich nur im besten Interesse der Spieler, wie CEO Takuro Mizobe in einem Interview betont. Denn wer möchte schon das Spiel jemals verlassen und etwas Neues ausprobieren? Nein, stattdessen sollen die Spieler über Jahre hinweg in der bunten Welt bleiben, neue Inhalte erwerben und am besten nie wieder an der Realität teilnehmen​.

Da bleibt nur die Frage: Wird „Palworld“ es schaffen, sich mit seinen zahlreichen Updates und fragwürdigen Geschäftsentscheidungen dauerhaft in den Herzen der Spieler zu halten, oder ist es am Ende doch nur ein weiteres Spiel, das versucht, den Hype auszunutzen, bevor es wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwindet? Ich denke, die Antwort liegt auf der Hand… Der Hype um „Palworld“ ist jedenfalls ziemlich abgeflacht – von 2 Millionen auf 30.000 Spieler, und die Einnahmen daraus vermutlich ebenfalls. Da kann man schon verstehen, dass man der wohl bekanntesten Weisheit im Leben folgt: dem Geld! Und bei PlayStation-Spielern ist bekanntlich viel zu holen.

[Update] Pocketpair hat die Meldung inzwischen richtiggestellt und zugesichert, dass „Palworld“ weiterhin als Buy-2-Play-Modell existiert.

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