Bethesda und MachineGames machen es spannend. Während das Action-Adventure Indiana Jones and the Great Circle erst am 9. Dezember auf Xbox Series X/S und PC erscheint (mit PS5-Release im nächsten Frühjahr), wurde bereits im August ein DLC namens The Order of Giants angekündigt. Dieser soll ein „stark narrativ getriebenes, einzigartiges Erlebnis“ bieten – zumindest laut Creative Director Axel Torvenius. Doch was genau steckt hinter dieser vagen Beschreibung?
Ein DLC mit Substanz
In einem Interview mit MinnMax erklärte Torvenius, dass die Erweiterung perfekt zur Hauptkampagne passen wird. Konkrete Details ließ er sich jedoch nicht entlocken. Weder zur Story, noch zur geplanten Länge oder einem möglichen Release-Termin gab es weitere Informationen. Es bleibt also abzuwarten, ob The Order of Giants tatsächlich die Erwartungen erfüllt – oder ob es sich um eine nett verpackte Zusatzmission handelt, die schnell wieder vergessen ist.
Was hingegen jetzt schon feststeht: Das Basisspiel selbst wird umfangreich. Laut Torvenius ist Indiana Jones and the Great Circle „mit Abstand“ das größte und längste Spiel, das MachineGames jemals entwickelt hat. Zum Vergleich: Ihr bislang ambitioniertestes Werk, Wolfenstein 2: The New Colossus (2017), bot eine Spielzeit von etwa 15 bis 25 Stunden. Man darf also mindestens ein ähnlich langes, vermutlich aber noch längeres Abenteuer erwarten.
Spielerische Freiheiten und Einschränkungen
Neben der Hauptkampagne setzt das Spiel auf vielfältiges Gameplay. Rätsel, Kämpfe und Tarnmechaniken sollen gleichberechtigt ineinandergreifen. Besonders interessant: Die Schwierigkeitsgrade für Rätsel und Kampf lassen sich separat einstellen. Wer also knackige Kopfnüsse mag, sich aber bei Gegnern nicht die Zähne ausbeißen möchte (oder umgekehrt), wird individuell anpassbare Optionen vorfinden.
Doch nicht alles ist eitel Sonnenschein. Fans von Fotomodi müssen auf diese Funktion verzichten. Laut Design Director Jens Andersson wird es zwar eine in-Game-Kamera geben, mit der Spieler Indys Abenteuer festhalten können – Selfies oder kunstvolle Inszenierungen bleiben jedoch aus. Ein kleiner Wermutstropfen in einem ansonsten vielversprechenden Gesamtpaket.