Erst vergangene Woche äußerte sich Branchenspezialist Michael Pachter zum Thema PlayStation Now und bezeichnete den Service „als Witz“, da seiner Ansicht nach kein Publisher auf diesen Zug mit aufspringen wird.
In der aktuellen Ausgabe von Bonus Round hält er auch weiterhin an seinem Standpunkt fest und glaubt, dass es vor allem an den Inhalten mangeln wird, an denen der neue Service scheitert. Da wird auch das eigene First-Party Line-Up nicht ausreichen, um die Leute von PlayStation Now zu überzeugen.
So konterte GTTV Moderator Geoff Keighley damit: „Aber du weißt schon, dass Sony über ein großes First-Party Portfolio verfügt?“
Dieses Argument zählt für Pachter nicht, der „groß“ für einen gedehnten Begriff hält. „Sie haben 30 Spiele“, war Pachters Antwort darauf.
Später verglich Pachter das Ganze mit dem in den USA erfolgreichen Netflix Service, der eine Ausnahme in diesem Geschäftsmodell darstellt. Netflix hätte Tonnen an Inhalten zu einem niedrigen monatlichen Preis. Bei Spielen verhält sich das Ganze allerdings anders und bereits bei monatlich 30 Dollar würde niemand den Service haben wollen. Die Rechnung würde für die Content-Inhaber nicht aufgehen und so lange es rechnerisch kein Sinn für sie macht, werden sie den Service nicht unterstützen.
Ähnlich wie bei PlayStation Plus, wo Sony die Entwickler zum Teil dafür bezahlt, dass sie ihre Spiele kostenlos anbieten, wird es laut Pachter bei PlayStation Now nicht funktionieren, da Sony hierfür nicht groß genug sei. So viel Geld hätten sie nicht.
Offiziell hat Sony allerdings noch keine Preise für PlayStation Now genannt, das im Sommer in den USA startet.
[asa]B00H2GCMI8[/asa]