Bethesda ist unglücklich mit der Exklusivität auf Xbox

By Mark Tomson 6 Comments
2 Min Read

Im Nachhinein ist man immer schlauer! Das scheint nun auch Bethesda so langsam zu begreifen, nachdem man sich zuvor an den „Teufel“, in dem Fall an Microsoft verkauft hat. Dass diese umgehend alles exklusiv machen, war nicht nur abzusehen, sondern sorgt nun auch für eine unglückliche Stimmung bei dem Entwickler.

Hintergrund sind die ganzen Zugeständnisse, die Microsoft derzeit gegenüber Sony macht, sollte die Übernahme von Activision / Blizzard zustande kommen. Das hätte man auch gern für sich selbst, stattdessen wird ein Titel nach dem anderen von PlayStation abgezogen.

Wird Bethesda anders behandelt als Activision?

Aus einem E-Mail Verkehr zwischen Bethesda und deren Führungskräften und später auch zwischen Microsoft geht hervor, dass Bethesda über diese Art von Deals nicht informiert worden ist, die man bezüglich Activision derzeit anbietet. Diese seien genau das Gegenteil von dem, wie man mit Bethesda umgegangen sei, insbesondere was Redfall und Starfield betrifft.

Bethesda Pete Hines wandte sich danach direkt an Xbox Boss Phil Spencer, der in einer weiteren E-Mail schreibt, dass man sich weiterhin PlayStation verpflichtet fühlt, ebenso Nintendo, und deren Plattformen gerne weiter unterstützen würde.

Sicherlich gäbe es zwischen Bethesda und Activision einige Unterschiede, im Kern bekäme Activision aber genau das Gegenteil von dem angeboten, was man selbst bekommen hat. Insbesondere macht sich Hines Gedanken darüber, wie man das mit den eigenen Entwicklern oder seinem Boss Todd Howard kommunizieren soll.

Zuletzt hieß es, dass man Starfield nur für Xbox veröffentlicht, da die zusätzliche PS5 Entwicklung deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen hätte und der Release in diesem Jahr nicht einzuhalten gewesen wäre. Zwischendurch sagte Microsoft auch, dass man Bethesda nur gekauft hätte, da sich hier eine drohende Exklusivität von Starfield auf PS5 andeutete.

Für Bethesda ist der Zug nun leider abgefahren, die PlayStation nur noch für die Titel unterstützen können, die sowieso schon dafür erhältlich sind. Ob man vage Aussagen, wie die, dass PlayStation Releases nicht pauschal ausgeschlossen sind, ernst nehmen kann, mag man irgendwie bezweifeln.

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Andi
1 Jahr zuvor

Was ist das denn für ein Artikel? Zum einen, wenn man den Inhalt fassen kann geht es hauptsächlich um die besprochene Strategie und den daraus resultierenden Fragen (die natürlich auch die ganze Zeit über schon aufkommen). An den Teufel verkauft…lol, ihr solltet mal raffen…alle 3 Hersteller sind profitorientiert, da gibt’s keinen guten. Und an den Kommentar von wegen, Bethesda solle sich *freikaufen*, zum einen stellt sich die Frage ob Microsoft das wollen würde (sicherlich nicht) und wenn schon gar nicht im Studioverband. Sollte MS irgendwann mal sowas in Aussicht stellen dann wäre es wie bei Bungie, es geht die leere Hülle und die ganzen Werte, Rechte und IPs von TES, FO, Starfield und wie sie alle heißen – verbleiben bei MS.

Piller
1 Jahr zuvor

Sie können sich selbst wieder freikaufen, so wie es Bungie bei MS gemacht hat. Dann würde ich mir auch wieder Spiele von ihnen kaufen. Bethesda war einer meiner lieblings Publisher. Fallout 3 ist eines meiner absoluten lieblings Spiele. Aber ich würde nie Xbox unterstützen, und auch nicht Produkte die zu denen gehören..

Mathias
1 Jahr zuvor

in den aktuellen Verhandlungen geht es eigentlich immer nur um Call of Duty das weiter angeboten werden soll. Es würde mich nicht wundern wenn alle weiteren Spiele von Activision dann Pc/Xbox exklusiv werden.
Cloud ist dann aber wieder ein anderes Thema, aber das ist derzeit ja eh noch ein sehr überschaubarer Markt.

Odimas
1 Jahr zuvor

Wer aus Profitgier sein Lebenswerk verkauft hat selbst schuld

El Bobbo
1 Jahr zuvor

Einfach The Elder Scrolls abwarten. Da scheint gerade was zu laufen.

JoDii
1 Jahr zuvor

Ich sage nur selbst schuld. Durch den Gamepass haben sie erhebliche Umsatz Einbrüche. Die Entwicklungskosten reinzuholen wird mit dem Xbox kurs nicht machbar sein.

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