Bisher ist Entwickler Bioware vor allem für große Triple-A Spiele wie Mass Effect oder Dragon Age bekannt, allerdings erlauben Projekte in dieser Größenordnung kaum Risiken einzugehen. Daher möchte man sich zukünftig auch an Alternativen versuchen.
Wie Casey Hudson von Bioware dazu erklärt, gewährt einem Publisher Electronic Arts in Zukunft die Möglichkeit, sich auch kleineren Projekten zu widmen, die teils auch experimentell sind. Das sei unter anderem der Schlüssel dazu, wie die Industrie im Gesamten vorwärts kommt. Als Beispiel nennt Hudson hier den Kurzfilm als Äquivalent, etwas, was man auch mal zwischendurch machen kann und wo man nicht unbedingt auf das nächste große Ding warten muss. Auch Rockstars Table Tennis sei ein gutes Beispiel dafür, das von der sonst üblichen Arbeit des Entwicklers abwich und dennoch erfolgreich war.
So gäbe es bei Bioware eine Menge Leute, die viele und kreative Ideen haben und die sie gerne ausprobieren möchten, aber nicht können, weil sie vielleicht gerade an einem anderen großen Projekt dran sind. Zukünftig möchte man jedenfalls verschiedene Richtungen ausprobieren und einfach schauen, was dabei herauskommt, ganz nach dem Motto:
„Hey, hier ist eine Idee, von der wir denken, dass das wirklich cool sein kann, was denkst du?“ Diese kleineren Dinge könnten für uns eine Möglichkeit sein, das zu tun,“ so Hudson.
Aktuell arbeitet Bioware mit Hochdruck an ihrer neuen IP Anthem, die im Frühjahr 2019 erscheint und hoffentlich erfolgreicher sein wird, als zuletzt Mass Effect Andromeda.