Next-Gen-PSP ohne Power? Warum das kein Nachteil sein muss – laut Gerücht

Die PS6 Portable oder Next-Gen PSP soll laut Leaker weniger Leistung als die PS5 bieten, dafür aber PS5-Spiele unterwegs ermöglichen – mit Abstrichen bei der Technik.

Mark Tomson
[@] PlayFront since 2022 | based in London | Pixels, hardware & the occasional controversy
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Laut aktuellen Berichten aus der Leaker-Community arbeitet Sony offenbar an einer tragbaren Variante der kommenden PlayStation 6. Wie der bekannte AMD-Leaker Kepler L2 im Forum NeoGAF erklärt, soll diese sogenannte „Portable Edition“ allerdings nicht die Leistung der aktuellen PlayStation 5 erreichen.

Kompakter SoC als technischer Kompromiss für mobile Nutzung

Der Grund dafür liegt offenbar in der eingesetzten Hardware. Die portable Konsole soll von einem System-on-a-Chip (SoC) mit einer TDP von 15 Watt angetrieben werden, das im 3-nm-Verfahren gefertigt wird. Damit würde Sony auf eine besonders energieeffiziente Architektur setzen, was vor allem im mobilen Einsatz von Vorteil ist. Im Gegenzug muss jedoch offenbar auf einen Teil der Rechenleistung verzichtet werden.

Trotz der geringeren Leistung soll das System in der Lage sein, PS5-Spiele auszuführen. Unklar ist derzeit, wie dieses Ziel technisch umgesetzt werden soll. Möglich wäre etwa ein hybrider Ansatz mit nativer Ausführung in reduzierter Auflösung und/oder Framerate sowie ergänzendes Cloud-Streaming für anspruchsvollere Szenarien. Details hierzu liegen bislang jedoch nicht vor.

Marktstart der PlayStation 6 frühestens im Jahr 2027 erwartet

Zur eigentlichen PlayStation 6 ist ebenfalls nur wenig bekannt. Im Januar dieses Jahres berichtete Kepler L2, dass das Design des SoC bereits abgeschlossen sei und sich aktuell in der Pre-Silicon-Validierung befinde. Der nächste Entwicklungsschritt, das sogenannte A0-Tapeout, sei für Ende des Jahres geplant. Dies deutet darauf hin, dass mit einer Markteinführung der PlayStation 6 frühestens im Jahr 2027 zu rechnen ist – ein Zeitraum, der auch mit früheren Konsolengenerationen übereinstimmt.

Bestätigt ist hingegen, dass AMD erneut als Chip-Zulieferer fungieren wird. Zwar soll auch Intel Interesse an der Produktion bekundet haben, jedoch kam es dort offenbar zu internen Unstimmigkeiten bezüglich der Margen, was letztlich zur Entscheidung für AMD führte.

Offiziell hat sich Sony bislang weder zur PlayStation 6 noch zu einer möglichen tragbaren Variante geäußert. Bis zu einer konkreten Ankündigung bleibt daher offen, welche technischen Kompromisse Sony tatsächlich eingehen wird und wie leistungsfähig eine mögliche Portable Edition im Vergleich zur PlayStation 5 wirklich ist.

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