The Renovator: Origins – Albtraumhafte Kunst trifft auf Konsolen

Ein verfluchtes Museum, lebendige Kunstwerke und ein düsteres Familiengeheimnis: The Renovator: Origins entfaltet einen Psycho-Horror, der tief unter die Haut geht.

Lukas Neumann
Junior Editor bei PlayFront.de – frisch in der Branche, aber mit scharfem Blick und spitzer Feder. Zockt, schreibt, seziert – immer auf der Jagd nach der...
3 Min Read

Willkommen im Museum des Schreckens: The Renovator: Origins, das gefeierte Psycho-Horror-Erlebnis von Peace Studio, ist ab sofort für PlayStation 5, PS4, Xbox One, Xbox Series S|X und Nintendo Switch erhältlich. Nach seinem verstörenden Debüt auf dem PC zieht das finstere Abenteuer nun auch Konsolenspieler in seinen Bann – und das mit Nachdruck.

Im Zentrum steht ein verlassenes Museum, das mehr als nur vergessene Kunstwerke beherbergt. Hier fault nicht nur die Leinwand – auch die Realität beginnt langsam zu bröckeln. Als Sohn eines berühmten Restaurators folgen wir den Spuren unseres verstorbenen Vaters, dessen letzter Auftrag ihn das Leben kostete. Was als harmlose Spurensuche beginnt, wird schnell zu einem psychologischen Albtraum, aus dem es vielleicht kein Erwachen mehr gibt.

Jedes Gemälde erzählt eine Geschichte – nicht selten eine, die besser im Dunkel geblieben wäre. Die Werke scheinen zu leben, verändern sich, beobachten dich. Und je tiefer du vordringst, desto mehr verschwimmt die Grenze zwischen deinem Geist und dem, was darin verborgen liegt.

Mehr als nur ein Horrorspiel

Was The Renovator: Origins besonders macht, ist seine vielschichtige Erzählweise. Die Handlung springt zwischen der Gegenwart und der Sowjetunion der 1960er Jahre, verknüpft historische Ereignisse mit übernatürlichem Horror und zieht Parallelen zwischen Kunst und Wahnsinn. Die Welt reagiert dynamisch auf dein Verhalten – mit zufälligen Ereignissen, subtilen Veränderungen und einer Umwelt, die sich dir nie ganz offenbart.

Dabei steht nicht der Schockeffekt im Vordergrund, sondern die stete, nagende Ungewissheit: Was ist real, was Einbildung? Und warum scheint es, als würde das Museum dich kennen?

Atmosphäre, die unter die Haut geht

Die audiovisuelle Umsetzung ist ebenso verstörend wie stimmungsvoll. Flackernde Lichtquellen, leises Flüstern hinter Wänden, schiefe Perspektiven und Gemälde, die sich langsam verändern – The Renovator: Origins erzeugt Horror nicht durch Jumpscares, sondern durch klaustrophobisches Design und eine subtile psychologische Spannung, die nie ganz nachlässt.

Nach dem überaus positiven Feedback auf Steam war es nur eine Frage der Zeit, bis auch Konsolenspieler in diese groteske Welt abtauchen dürfen. Jetzt ist es soweit – und vielleicht wünschst du dir bald, du wärst nie eingetreten.

The Renovator: Origins ist ein eindringliches Erlebnis für alle, die Psycho-Horror mit Tiefgang suchen. Wer das Museum einmal betritt, wird es so schnell nicht vergessen – auch wenn er es vielleicht gerne würde.

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