Energiekrise: Experten warnen vor Nutzung von Streaming-Diensten auf PS5 & Xbox Series

Trooper_D5X 5 Comments
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In Zeiten von steigenden Energiepreisen wird jeder irgendwann gezwungen sein, für sich persönlich Einsparungen vorzunehmen. Oftmals liegen diese im Nutzungsverhalten und ließen sich mit Leichtigkeit umsetzen.

In den Fokus rücken dabei unter anderem die Streaming-Dienste wie Netflix, Prime Video oder Disney Plus. Experten warnen davor, diese auf energiehungrigen Geräten zu nutzen, etwa auf der PS5 oder Xbox Series, wenn sie ohnehin schon auf dem eigenen TV, einem Chromecast oder ähnlichem integriert sind.

Der zusätzliche Stromverbrauch sei in dem Fall nicht zu vernachlässigen, wie Vergleiche von Flatpanels HD zeigen. Dieser könnte um das 25-fache höher liegen, wenn man die PS5 und einen Chromecast gegenüberstellt. Da Streaming-Dienste durchschnittlich mehr als die Gaming-Funktion genutzt werden, stünde am Ende die ein oder andere überraschende Stromrechnung.

„Die Alternative ist praktisch die Selbstfinanzierung, wenn sie keinen Smart-TV besitzen. Je nach Wohnort (kWh-Preis) wäre ein 4K-Chromecast mit Google TV nach 1–3 Jahren und Apple TV 4K nach 3–5 Jahren durch Einsparungen auf ihrer Stromrechnung gedeckt, wenn man von 4 Stunden Streaming täglich ausgeht. Danach würden man jedes Jahr Geld sparen.“

Wie viel Strom die PS5 und Xbox Series alleine beim Streaming verbrauchen, zeigt die nachfolgende Grafik auf:

Stromverbrauch PS5
Stromverbrauch PS5 & Co.

Qualität oft ungenügend

Abgesehen von dem hohen Stromverbrauch, der bei einer integrierten Streaming-Lösung im TV oder Chromecast ganz simpel eingespart werden kann, zeigt man sich auch von der Qualität der Apps auf den Konsolen enttäuscht.

Oftmals weisen diese eine geringere Qualität bei der User-Erfahrung, der Bildqualität oder dem Audio-Output auf. Gerade erst hat es Disney Plus hier zur nativen 4K mit HDR geschafft, was andere mitunter noch missen lassen.

„Konsolen-Apps unterstützen im Allgemeinen kein Dynamic Range Matching (HDR/SDR) für Videos und zwingen oft alles in die HDR-Ausgabe, was zu ungenauen Farben und Luminanz führt. Weder PlayStation noch Xbox verwenden eine Bildratenanpassung, was bei vielen Titeln zu Videoruckeln führt. PS5 unterstützt Dolby Vision oder Dolby Atmos überhaupt nicht.“

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