Die USK hat ihren Jahresabschlussbericht vorgelegt, in dem man diesmal auch die gesamte Games Branche bewertet hat, die trotz einiger Negativmeldungen in den letzten Wochen gar nicht so schlecht da steht.
Im Jahr 2011 erzielt die Branche einen Gesamtumsatz von 56 Milliarden Dollar, sowie glaubt man, dass sich dies bis zum Jahr 2015 weiter auf 82 Milliarden Dollar steigern wird. Allein in Deutschland wurden davon 1,99 Milliarden Euro umgesetzt. Insgesamt wurden hierzulande 71 Millionen Videospiele verkauft.
Der Trend der vergangenen Jahre setzt sich demnach laut der USK weiter fort und es werden jährlich immer mehr Spiele für die unterschiedlichen Plattformen zur Prüfung vorgelegt. Dazu heißt es:
„Computerspiele sind weltweit von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich die Spieleindustrie zu einem der wichtigsten Zweige der Unterhaltungsbranche
entwickelt.“
Weiterhin heißt es nochmals, dass die absinkende Zahl an Prüfvorgängen in der vergangenen zwei Jahren darauf hindeutet, dass die Hersteller ihre Projekte immer weiter auf eine neue Generation ausrichten.
„Auch wenn der aktuelle Hardwarezyklus der längste ist, der jemals stattfand, so sind sinkende Veröffentlichungszahlen doch bei jedem Übergang zu einer neuen Hardwaregeneration zu beobachten.“
Gleichzeitig veröffentlichte man auch wieder eine Statistik die zeigt, wie sich die Spiele nach Altersklassen aufteilen. Demnach machen Spiele mit einer ‚USK 18‘ Kennzeichnung weiterhin den geringsten Anteil aus und nur 167 Spiele erhielten im vergangenen Jahr diese Kennzeichnung. In nur 14 Fällen wurde eine Kennzeichnung komplett verweigert. Die meisten Spiele erhielten ein ‚USK 0‘
Die stärkste Plattform beim Angebot der Spiele ist weiterhin der PC, gefolgt von der Xbox360 und der PS3, die jeweils rund 15 Prozent aller Spiele ausmachen. Dennoch erwirtschaften Konsolenspiele fast doppelt so viel Umsatz.
Den kompletten Bericht mit jeder Menge weiteren Statistiken, findet ihr unter dem Quelllink.
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