Der Verbleib von Kratos nach ‚God of War III‘ blieb ja für ziemlich lange Zeit ungeklärt, bevor er sich im Reboot in der nordischen Mythologie wiederfand. Das hätte aber auch ganz anders kommen können, wie der Game Director jetzt verriet.
So gab es laut Cory Barlog Anfangs auch Stimmen, die vorschlugen, Kratos komplett aus der Serie herauszuschreiben und das Reboot ohne ihn zu starten. Nur viel Überzeugungsarbeit hätte Kratos wohl noch gerettet.
„Zu Beginn der Diskussion sagten die Leute, wir müssten Kratos loswerden. Es war wie: „Er ist nervig, er ist fertig. Sie mochten den Charakter nicht wirklich. Sie wollten einen neuen Charakter. Es hat viel Überzeugungsarbeit gekostet, um ihn für eine gute Idee zu halten.“
Erst mit Kratos Sohn Atreus fand man letztendlich genug Zuspruch, um auch mit Kratos weiter zu machen, wie es heißt. Zwar gab es auch hier einige Bedenken, aber mit dem Verweis auf The Last of Us von Naughty Dog und dem dortigen Support-Charakter als Beispiel ließ man sich überzeugen, dass man so nicht das ganze Spiel nach unten ziehen würde.
„Es musste sich wirklich auf ein paar einfache Regeln beschränken, um zu verhindern, dass die Spielererfahrung zum Erliegen kommt“, so Barlog.
Der Erfolg von God of War untermauert diese Entscheidung letztendlich auch noch einmal, auch wenn das Reboot nur noch sehr wenig mit einem echten God of War zu tun hat.