Mit der Schließung von Visceral Games und dem Umbau des Star Wars-Projektes hat Electronic Arts eine Debatte über die zukünftige Existenz von Singleplayer-Games los getreten, dessen Ansichten jedoch nicht alle teilen. Auch nicht der Horizon: Zero Dawn-Entwickler Guerilla Games, die in ihrem Spiel einen Beweis dafür sehen, dass diese nach wie vor eine Zukunft haben.
Laut Principal Game Designer Tim Stobo wird es auch zukünftig genügend High-Quality Singleplayer-Erfahrungen geben. Man selbst fühle sich dazu verpflichtet, dieses Qualitätsniveau wie in Horizon zu halten und hochwertige Erfahrungen für die Spieler zu erschaffen. Es mag in bestimmten Teilen der Branche vielleicht einige Veränderungen geben, für sich selbst gesprochen möchte man aber nach wie vor lieber aufregende Stories erzählen.
Dennoch glaubt man auch bei Guerilla Games, dass man zukünftig mehr Spiele wie Destiny sehen wird, für die es definitiv auch einen Platz gibt. Aber wenn man sich einmal die Spiele anschaut, die in diesem Jahr wirklich gefeiert wurden, dann sind es Titel wie Horizon, Zelda oder Shadow of War, was zeigen würde, dass es noch genügend dieser fantastischen Singleplayer-Erfahrungen gibt. Und selbst mit dem zunehmenden Anteil an Always-Online Games, tut es der Vielfalt einfach nur gut.
Electronic Arts ließ mit ihrer Entscheidung über Star Wars leicht durchblicken, dass sich mit Singleplayer-Erfahrung langfristig kein Geld verdienen lässt. Daher möchte man verstärkt in den Multiplayer-Bereich investieren, mit allem was dazu gehört.
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