KI als allwissende Lösung ist „lächerlich“, sagt der ehemalige PlayStation Boss

Die KI als das ultimative Mittel bei Spielproduktionen ist eine illusorische Vorstellung, die niemals eintreffen wird, mein ein Ex-PlayStation Boss.

Mark Tomson 1 Comment
3 Min Read

Die Spiele-Industrie wird sich zukünftig immer mehr auf die KI verlassen, in der Hoffnung, dass Spiele damit wie von selbst entstehen. Das ist allerdings ein Irrglaube, denn das, was die Industrie wirklich auszeichnet, wird die KI niemals können.

Das sagt der ehemalige PlayStation Boss Shawn Layden, der zwar auch die Vorteile in der KI erkennt, dabei geht es aber mehr darum, dass diese die Prozesse erleichtert oder übernimmt, die zeitraubend oder routinemäßigen Arbeitsaufwand erledigen kann. Dies liegt in der Natur von KI-Tools, die (zumindest noch nicht) in die Zukunft schauen kann.

KI arbeitet rückwärtsgewandt und kann lediglich Dinge zusammenfügen, die schon vorhanden sind. Wenn es aber um kreative Prozesse geht oder um etwas zu erschaffen, das tatsächlich einen Wert hat, daran wird die KI scheitern.

Im Interview mit GamesIndustry sagte Layden:

„KI wird ihren Zweck erfüllen, aber die Vorstellung, dass sie etwas Neues von Wert erschaffen kann, ist lächerlich: Das wird nicht passieren. KI sieht nur in eine Richtung, nämlich nach hinten. Sie fügt Dinge zusammen, damit sie denken, sie sähen nach vorn, aber das tun sie in Wirklichkeit nicht; sie sehen nur eine Wiederholung von hinten.“

Effizienz wie bei Hello Games

Wie man effizienter arbeiten kann, würde man an Hello Games (No Man’s Sky) sehen. Diese haben ein Spiel erschaffen, das quasi einen unendlichen Umfang hat. Trotzdem arbeiten dahinter vielleicht 10 Leute, die sich vorwiegend mit der Pipeline, dem Toolset usw. auseinandersetzen. Dies ermöglicht es, immer wieder Dinge zu erschaffen, die zum Großteil auf prozeduraler Schwerstarbeit liegt. Davon braucht es nach Ansicht von Layden mehr in der Industrie.

Publisher wie EA sehen das ähnlich, die in KI vor allem eine erhebliche Erleichterung von Arbeitsprozessen sehen, welche sich in den kommenden Jahren um bis zu 50 % reduzieren lässt. Den kreativen Part müssen allerdings weiterhin Menschen übernehmen.

„Wenn die Effizienz in den nächsten ein bis drei Jahren wirklich zunimmt, gehen wir davon aus, dass wir über einen Zeitrahmen von drei bis fünf Jahren größere, immersivere Welten im Rahmen unserer riesigen Online-Communitys und Blockbuster-Storytelling aufbauen können, um mehr Spieler auf der ganzen Welt auf einzigartige Weise anzusprechen. Und wir denken darüber in einem Zeitrahmen von 3 bis 5 Jahren nach.“

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Crydog
5 Monate zuvor

Auch hier recht hat der Mann K.I. ist der Untergang der Menschheit solange es keine vernünftige regualieren gibt seitens Regierungen

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