Die Gruppierung LizardSquad schaffte es trotz Ankündigung zwei der weltweit größten Netzwerke über die Weihnachtsfeiertage im vergangenen Jahr über mehrere Tage so zu stören, dass die Services nicht mehr erreichbar waren.
Mithilfe von sogenannten DDoS Attacken brachte man die Server zum Überlaufen, was natürlich eine Menge Power und viele Rechner voraussetzt, um ein solches Ziel in die Knie zu zwingen. Wie jetzt bekannt wurde, ging man dabei recht clever vor und nutzte unter anderem private Heim-Router in Millionenhöhe dazu, um die erforderlichen Kapazitäten für einen solchen Angriff aufzubringen.
Wirklich verwunderlich ist diese Vorgehensweise nicht, da nur wenige Tage zuvor bekannt wurde, dass rund 12 Millionen Router mit einer Malware infiziert sind, die für einen solchen Zweck ausgenutzt werden können. Router gelten allgemein als leichtes Ziel, da Sicherheitsupdates hierfür nur unregelmäßig erscheinen.
Inzwischen sind wohl erste Verhaftungen mutmaßlicher LizardSquad Mitglieder erfolgt, die zudem wohl auch in andere kriminelle Cyberaktivitäten verwickelt waren.
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