Nach der PlayStation 3 gibt es nun unseren Vergleichstest zur PS4-Version von „Need for Speed: Rivals“, von dem wir uns natürlich etwas mehr erhoffen. „Need for Speed: Rivals“ macht auf der PS3 bereits ein hervorragenden Eindruck und zählt für uns zum besten Need for Speed der letzten Jahren.
Zum ergänzenden PS3 Test zu Need for Speed: Rivals.
Erstaunlicherweise bietet die PS4-Fassung inhaltlich kaum Neuerungen, so dass man sich bei EA Ghost Games und Criterion in erster Linie auf den grafischen Aspekt konzentriert hat. Doch dieser kann einen durchaus großen Unterschied ausmachen und das Spielerlebnis enorm steigern, wie unser Test zeigt.
In Redview County bleibt alles beim Alten. Die Racer beanspruchen die Straßen für sich und die Cops sind auf der Jagd nach ihnen, mit allem was ihnen zur Verfügung steht. Also wieder schnell in die Rolle der Racer oder Cops gesprungen und aufs Gas getreten.
In Bezug auf das Gameplay spielt vor allem der ergonomische DualShock 4 Controller eine große Rolle, der einem ein noch besseres Gefühl für das Fahrzeug verleiht, als es ohnehin schon der Fall ist. Sogar recht kurzfristige Ausweichmanöver lassen sich hier mit Leichtigkeit bewältigen und euer Fahrzeug dabei immer fest im Griff haben. Leider verzichtet man auf Controller-spezifische Features wie dem Touch-Pad, die sich mit Sicherheit hätten leicht einbauen lassen können, etwa für die Verfolgungstechnologien oder ähnlichem. Aber gut, das ist nicht unsere Entscheidung. Das Spielerlebnis wird dadurch zumindest aber auch nicht getrübt.
Der wohl größte Unterschied zur PlayStation 3 Version ist das grafische Update, bei dem Electronic Arts stolze 1080p und 30fps verspricht. Dass es nicht gleich 60fps sind, macht bei den Geschwindigkeiten, mit denen man durch Redview County rast, wohl kaum einen Unterschied aus. Hervorstechen tun dafür die ganzen Details, die nun hinzukommen. Sei es der Staub, der beim Anfahren hinter euch aufgewirbelt wird, die Straßen, die nun mit Polizeiabsperrungen gepflastert sind oder das Laub, das durchs Bild fliegt. Details machen eben doch etwas aus und wenn diese nur recht subtil im Spiel untergebracht wurden.
Auch eines der größten Mankos auf der PlayStation 3, die miserable Kantenglättung, gehört nun fast schon der Vergangenheit an, so dass euch ein rundum traumhaftes und atmosphärisches Gesamtbild erwartet. Die Frostbite 3 Engine zeigt auch in „Need for Speed:Rivals“ was sie leistet und entfaltet hier ihr volles Potenzial auf der neuen Konsole von Sony.
Wovon wir ein wenig enttäuscht waren, ist die Anzahl der KI-Fahrer und echten Fahrer innerhalb einer Lobby, die exakt identisch mit denen auf der PS3 sind. Hier hatten wir uns doch etwas mehr vorgestellt, auch wenn man auch so nie wirklich alleine unterwegs ist. Dafür scheinen KI-Fahrer einen Tick aggressiver unterwegs zu sein und kämpfen regelrecht um ihre Position im Rennen. Während es auf der PS3 auf Anhieb recht einfach war, ein Rennen zu gewinnen, wird man auf PlayStation 4 gefühlt etwas mehr gefordert. Das fördert ungemein die Motivation weiterzumachen und stets den nächsten Konkurrenten herauszufordern.
Leider fehlte bis zum heutigen Test weiterhin die Overwatch App für Android, die wir uns gerne angeschaut hätten.
Entwickler: EA Ghost Games / Criterion Games
Publisher: Electronic Arts
Release: erhältlich
Offizielle Homepage: www.needforspeed.com
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