Im aktuellen Quartalsbericht von Sony kam auch das Thema mit dem noch aktuellen PlayStation Boss Jim Ryan auf, der offiziell ab April 2024 durch Hiroki Totoki abgelöst wird. Totoki möchte jedoch für maximal ein Jahr in dieser Position bleiben, während die Suche nach einem Nachfolger eine hohe Priorität einnimmt.
Jim Ryan hat seinen Posten vor wenigen Wochen überraschend abgegeben, wobei es immer mehr danach aussieht, dass dieser Abgang nicht ganz freiwillig war, sondern Ryan zum Rücktritt aufgefordert wurde. Dies schließt man vor allem aus dem Umstand, dass man bis jetzt keinen Nachfolger für diese nicht ganz unwichtige Position gefunden hat.
Das japanische Magazin Dengeki zitiert aus der Investorenkonferenz:
„Hiroki Totoki, Präsident, COO und CFO von Sony, sagt, dass er ab April 2024 für maximal ein Jahr Interims-CEO von Sony Interactive Entertainment sein wird! Er sagt, dass seine wichtigste Aufgabe in dieser Zeit darin besteht, den nächsten CEO von SIE zu finden, um so schnell wie möglich zu dieser Person zu wechseln.“
Ryan tritt offiziell aus privaten Gründen zurück
Ryan erklärte seinen Rücktritt damit, dass sein Job nicht mehr ganz vereinbar mit seinem Privatleben sei, er sich der Marke PlayStation und den Fans aber weiterhin verbunden fühlt.
„Nach 30 Jahren bei PlayStation habe ich die Entscheidung getroffen, mich im März 2024 von SIE zurückzuziehen. Ich habe die Gelegenheit genossen, einen Job zu haben, den ich liebe, in einem ganz besonderen Unternehmen, in dem ich mit großartigen Menschen und unglaublichen Partnern zusammenarbeite.“
Sollte Ryan tatsächlich gegangen worden sein, geht man davon aus, dass Sony nicht ganz zufrieden mit der Ausrichtung des PlayStation-Geschäfts unter Ryan war, der massiv in das Live-Service-Genre drängte. Zwar hält Sony weiter an diesen Plänen fest, hat die Hälfte aller geplanten Projekte aber schon verschoben.
Diskutiert werden zudem einige seltsame Entscheidungen, was PlayStation Hardware betrifft, unter anderem bei PlayStation Portal, das nur einen einzigen Zweck hat, oder die PS5 Slim, die trotz Einsparungen teurer denn je ist.