Die Katze rund um die PS4 Slim ist wohl aus dem Sack und offenbart dank zahlreicher Bilder (und einem Unboxing Video) recht viele Details, was man von der überarbeiteten Version erwarten kann.
Es ist schon etwas ungewöhnlich, dass Sony ein solch massiver Leak passiert, wenn nicht sogar eine gewisse Taktik dahinter steckt, wie man sie zum Beispiel vom iPhone her kennt. Umso mehr erfreut es die Netzgemeinde schon vor der offiziellen Enthüllung die ersten Infos zur PS4 Slim abgraben zu können. Sollte sich der Leak am Ende als echt erweisen, woran es derzeit kaum noch Zweifel gibt, hat die Konsole folgendes zu bieten und folgendes nicht.
Kein UHD-Laufwerk und kein 4K
Anhand der Bilder wird die Slim Version technisch wohl auf Augenhöhe mit dem aktuellen Modell sein, was kein UHD-Laufwerk und keine 4K-Fähigkeiten bedeutet. Diese Features wird man wohl dem Neo Modell vorbehalten, um später auch eine eindeutigere Trennung zwischen der Hardware zu haben. Letztendlich könnte man damit auch einen deutlich günstigeren Preis als den der Xbox One S umsetzen, der bei 249 Dollar vermutet wird.
Kleiner als das aktuelle Modell
Auch wenn die Konsole nur inoffiziell als Slim bezeichnet wird, ist es ganz offensichtlich, dass die Abmessungen etwas kleiner ausfallen. Schätzungen gehen derzeit von 15 Prozent aus, sowie haben sich einige Bauteile verlagert, etwa die Festplatte, die nun im unteren Teil zu finden ist und weiterhin getauscht werden kann. Das Netzteil scheint allerdings weiterhin intern verbaut zu sein und wird nicht als separates Zubehör auf dem Karton gelistet.
500GB Festplatte aus Basisversion
Obwohl das 500GB Modell der PS4 als Auslaufmodell gilt, ist genau dieses Bauteil ein nicht zu vergessener Kostenfaktor, den man mit der PS4 Slim wohl nutzt, um den Preis niedrig zu halten. Auch die Xbox One S wird es weiterhin mit einer 500GB Festplatte geben, sodass Sony aus dieser Sicht in Nichts nachsteht.
Manuelle Buttons
Einmal mehr verzichtet Sony auf modern wirkende Sensoren und verbaut stattdessen wieder mechanische Buttons zum Einschalten und dem Auswurf der Disc. Kann man mögen und ist vermutlich auch in der Herstellung günstiger.
Kein optischer Ausgang mehr
Offenbar hat den Sony den optischen Ausgang aussortiert, was insbesondere flexible Audio-Fans vor den Kopf stoßen dürfte, ganz sicherlich aber diejenigen, die noch zwingend darauf angewiesen sind. Reell betrachtet ist dieser aber tatsächlich schon ein technisches Relikt und wurde längst durch HDMI abgelöst.
Neuer DualShock 4 Controller
Die PS4 Slim wird zudem mit dem neuen DualShock 4 Controller (CUH-ZCT2U) ausgeliefert, der nun über graue statt wahre Analog-Sticks und Trigger verfügt, einem stärkeren Bluetooth Modul, sowie einer zusätzlichen Lightbar unter dem Touchpad.
Weitere Einsparungen werden zudem beim Stromverbrauch, dem Gewicht und natürlich der allgemeinen Produktionskosten zu erwarten sein.
Mehrere Quellen bestätigen, dass die PS4 Slim zusammen mit der PS4 Neo am 07. September zum PlayStation Meeting vorgestellt wird. Ein Launch der Slim Version soll dann bereits in der Woche darauf, am 14. September erfolgen.
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