Gut zwei Jahre nach dem Launch der PS5 hat sich die Situation mit der Verfügbarkeit der Konsole deutlich entspannt. Eine generelle Verfügbarkeit ist zwar noch nicht gegeben, Sonys Anstrengungen in der Hinsicht zeichnen sich aber deutlich ab.
Darauf verweist der Senior Analyst, David Gibson, von MST Financial, wonach alleine in Nordamerika die Auslieferung der PS5 im September um satte 400 Prozent gesteigert werden konnte. Einen solchen Peak gab es bestenfalls zum damalige Launch der PS5.
Die Zahlen gelten aktuell für Nordamerika, ähnlich dürfte es aber auch in Europa und Asien aussehen.
Vorbereitung auf God of War Launch
Wie Gibson weiter ausführt, wird Sony einen Teil dieser Auslieferungen für den nahenden Launch von God of War Ragnrök vorhalten, denn ohne Hardware nützt auch der größte Blockbuster nichts. In den kommenden Wochen ist also vermehrt mit PS5 Drops zu rechnen.
Ein vergleichbares Bild kann man auch bei der Xbox Series X beobachten, die vielleicht weniger stark nachgefragt ist, aber auch hier ist Microsoft dabei, die Auslieferungsmengen stetig zu erhöhen. Hierzulande kann man inzwischen in einen beliebigen Elektromarkt gehen und eine Xbox Series X einfach mitnehmen.
Ganz anders ist es bei Nintendo, dort wird sogar ein Rückgang der Auslieferungszahlen verzeichnet, die ebenfalls noch Probleme bei der Produktion des Handheld haben. Hier geht man davon aus, dass zum Weihnachtsgeschäft wieder vermehrt neue Einheiten verfügbar sein werden.
In der Summe kann man wohl sagen, dass jeder, der eine PS5 haben wollte, inzwischen eine realistische Chance hatte diese auch zu bekommen. Sony hält jedenfalls an den geplanten Auslieferungszahlen in diesem Geschäftsjahr fest und möchte insgesamt 34 Millionen PS5 Konsolen bis März 2023 in Umlauf bringen.
Dabei helfen soll eine Optimierung beim Fertigungsprozess, die aktuell im neuen PS5 Modell CFI-1202 resultiert, das zunehmend im Umlauf ist. Bei diesem konnte Sony unter anderem den Prozessor auf 6nm umstellen.